„Research Stories" Spuren und Geschichten von KZ-Häftlingen

Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg begann bereits 2012 mit dem Aufbau einer digitalen Forschungsplattform zu NS-Opfern, den Memorial Archives. Die online zugängliche Datenbank zeigt auf einen Blick alle zu einem Häftling vorhandenen Dokumente und Informationen, wodurch Haftwege einfach nachvollzogen werden können. Die Memorial Archives helfen den Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte ungemein, Anfragen von Angehörigen und Forschenden zu beauskunften.

Seit 2020 besteht ein Kooperationsprojekt mit dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau, um auf Basis der Memorial Archives eine neue Datenbank für die Bestände zum Konzentrationslager Auschwitz zu schaffen.

Gefangenennummer der Häftlingsuniform von Wiktor Osęka im KZ Flossenbürg (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)
Gefangenennummer der Häftlingsuniform von Wiktor Osęka im KZ Flossenbürg (KZ-Gedenkstätte Flossenbürg)


„Research Stories" lässt an Recherchen teilhaben und reagiert damit auf ein Interesse in vielen Archivanfragen. Online-Datenbanken haben die Beauskunftung verändert: Wer sich heute an eine Gedenkstätte wendet, hat zuvor oft schon selbst recherchiert. Den Anfragen sind deshalb häufig Scans von Dokumenten angehängt. Angehörige haben manchmal auch ein Portraitfoto oder Informationen zu den Umständen der Verhaftung. Die Anfragenden bringen ihr Wissen in die Recherchen mit ein und helfen so, die Menschen hinter den Namen in den Datenbanken sichtbar zu machen.

Kontakt

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
Historische Abteilung

archiv(at)gedenkstaette-flossenbuerg.de

 

weiterführende Links