GedenkstättenKompetenz

Mit den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verändern sich laufend auch die professionellen Anforderungen an die Gedenkstättenarbeit zu den NS-Verbrechen. Der Bedarf an Qualifikation, Fortbildung und Beratung ist in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Neben inhaltlichen und methodischen Herausforderungen geht es dabei um die Bewältigung gesellschaftlicher Querschnittsaufgaben wie Digitalisierung, Diversität und Inklusion. Vor allem kleinere Einrichtungen, Trägervereine und Initiativen haben darüber hinaus vielfältige weitere Qualifizierungs- und Beratungsbedarfe: von grundständigen Verwaltungsfragen über Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zum Stakeholder- und Ehrenamtsmanagement.

Als zentrale Netzwerkstelle für die bundesrepublikanische Gedenkstättenlandschaft engagiert sich das Gedenkstättenreferat seit jeher auch im Bereich der Qualifizierung, Fortbildung und Beratung. Es ist Mitveranstalter des jährlichen GedenkstättenSeminars und unterstützt zahlreiche Netzwerke und Arbeitsgruppen, die dem fachlichen Austausch und der kollegialen Beratung dienen.

Auf vielfachen Wunsch will das Gedenkstättenreferat dieses Engagement künftig verstärken. In einem ersten Schritt werden wir bestehende Angebote und Recherchemöglichkeiten auf dem GedenkstättenForum sichtbar machen. Des Weiteren ist eine systematische Erhebung von Bedarfen geplant, auf deren Grundlage wir mit Akteur:innen im Feld beraten werden, wie sich gemeinsam eine nachhaltige Infrastruktur für Qualifizierung, Fortbildung und Beratung entwickeln lässt.

 

Ansprechpartnerin Cornelia Siebeck (siebeck(at)topographie.de)