Die Arbeit beschäftigt sich mit gegenwärtigen Manifestationsformen des Antisemitismus im Web 2.0 und verbindet dabei qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung.
Besonderheit der Studie ist eine vergleichende Anaylse der Mainstream-Plattform X zu sog. Fringe-Communities auf Telegram, in der längsschnittliche Verbreitungsdynamiken von Hassrede in den Blick genommen werden.
Für die Zielgruppe der interdisziplinären Antisemitismusforschung liefert die Arbeit notwendige Impulse, die im Zuge des "Computational Turn" dazu anhalten, bestehende Methoden zu evaluieren und das Instrumentarium beteiligter Disziplinen zu aktualisieren.