Sie klingen wie eine Anklage und waren vielleicht auch so gemeint. Diese drei Worte wünschte sich Paul Kowollik auf seinem Grabstein und er verband damit eine Botschaft: "Seht wie es mir ergangen ist, in einer Welt ohne Gerechtigkeit, ausgestoßen und letztlich auch vergessen. Als unbescholtener Mensch verfolgt, im KZ inhaftiert, als Asozialer geächtet, im Nachkriegsdeutschland auf Anerkennung und WIedergutmachung hoffend und letztlich doch enttäuscht."
Hier tritt ein Einzelschicksal aus der Anonymität vieltausendfach begangener Verbrechen heraus, erhält Name und Gesicht und wird so zur Mahnung für uns alle.
Paul Kowollik hat sein Schicksal zeitlebens nie überwunden, er trug bis zuletzt an der Last des Erlittenen. So soll dieses Buch zumindest gegen das Vergessen wirken und stellt aus der Sicht des Herausgebers eine posthume Genugtuung für Paul Kowollik dar.
erhältlich beim Heimat- und Geschichtsverein Waldkirch e. V.