Referent*in im Projekt »Bildung gegen Antisemitismus im Berliner Strafvollzug« (m/w/d)

Bewerbungsfrist
23. Januar 2025
Anne Frank Zentrum

Referent*in im Projekt
»Bildung gegen Antisemitismus im Berliner Strafvollzug«
(m/w/d)

Das Anne Frank Zentrum sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt vorbehaltlich der Bewilli-
gung der Fördermittel eine*n Referent*in im Projekt »Bildung gegen Antisemitismus im
Berliner Strafvollzug«, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratie leben!«.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 30 Wochenstunden. Die Stelle ist zunächst förderbe-
dingt bis 31.12.2025 befristet mit der Aussicht auf Verlängerung.

Das Anne Frank Zentrum ist die deutsche Partnerorganisation des Anne Frank Hauses in
Amsterdam. Mit Ausstellungen und Bildungsangeboten erinnert das Zentrum an Anne
Frank und ihr Tagebuch. Es schafft Lernorte, in denen sich Kinder und Jugendliche mit Ge-
schichte auseinandersetzen und diese mit ihrer heutigen Lebenswelt verbinden. Sie lernen,
gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für Freiheit, Gleichberechtigung
und Demokratie zu engagieren. Mehr Informationen finden Sie unter www.annefrank.de.

Das Projekt:

Das Anne Frank Zentrum setzt seit vielen Jahren Angebote der historisch-politischen und
antisemitismuskritischen Bildung im Strafvollzug um. Im Rahmen des Projekts »Berlin Just
X«, das in Kooperation mit dem Violence Prevention Network (VPN) und der Denkzeit-
Gesellschaft umgesetzt wird, werden Angebote im Feld der historisch-politischen Bildung
zum Nationalsozialismus und Holocaust wie auch der antisemitismuskritischen Bildung für
junge Menschen in Haft konzipiert und umgesetzt.
 

Ihre Aufgaben:

• Konzeption und Umsetzung von Bildungsangeboten in Justizvollzugsanstalten so-
wie projektbezogenen Veranstaltungen zu den Themen Nationalsozialismus, Holo-
caust, Erinnerungskultur, aktuellen Formen des Antisemitismus und (Anti-) Diskri-
minierung
 

• eigenständige Recherchen zur Entwicklung pädagogischer Materialien und innova-
tiver Bildungsangebote für Jugendliche und Erwachsene in Haft sowie Adaption
von Angeboten des Anne Frank Zentrums für den Strafvollzug durch Weiterentwick-
lung und Anpassung an Zielgruppen und Haftkontexte

• Organisation und Durchführung von Fortbildungsangeboten in Justizvollzugsan-
stalten sowie Beratung von Mitarbeiter*innen des Strafvollzugs im Umgang mit An-
tisemitismus

• Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen der Vernetzung und Fortbildung von
Multiplikator*innen im Themenfeld Antisemitismus, u.a. Schulungen, Fachtage
und Netzwerktreffen

• Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit durch projektbezogene Veröffentlichungen
sowie Texte für Website, Newsletter und Jahresbericht
 

Ihr Profil:

• abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulausbildung sowie wissenschaftliche
Fachkenntnisse im Bereich der Gesellschaftswissenschaften oder der Pädagogik

• fundierte inhaltliche und methodische Kenntnisse im Feld der Geschichtsvermitt-
lung zum Nationalsozialismus und Holocaust und der antisemitismuskritischen
Bildung

• fundierte Erfahrungen in der eigenverantwortlichen Planung, Umsetzung und Eva-
luation von Bildungsangeboten

• ein hohes Maß an Zuverlässigkeit, Teamorientierung, Selbstständigkeit, Kreativität

• Diversity-Kompetenz und Erfahrung in der Arbeit mit diversen Zielgruppen

• sicheres und professionelles Auftreten, gute kommunikative Fähigkeiten in schrift-
licher und mündlicher Form, Verhandlungssicherheit

• sehr gute Kenntnisse MS Office

• Bereitschaft zu gelegentlich unregelmäßigen Arbeitszeiten und Dienstreisen
 

Wir bieten Ihnen:

• Ein Gehalt nach Haustarif in Anlehnung an TV-L Berlin EG 11

• eine sinnvolle Tätigkeit mit abwechslungsreichen Aufgaben für einen gemeinnützi-
gen Verein in einem familienfreundlichen Team.

• einen Arbeitsplatz im Herzen der Stadt - direkt am Hackeschen Markt.

• die Möglichkeit, teilweise im Homeoffice zu arbeiten.

• Möglichkeiten zur beruflichen Fort- und Weiterbildung.

• 30 Tage Urlaub pro Jahr (bei einer 5-Tage-Woche).

Das Anne Frank Zentrum besteht aus einem vielfältigen Team. Daher begrüßen wir Bewer-
bungen aller Interessierten, unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer religiösen oder ethni-
schen Zugehörigkeit, ihrer sexuellen Identität oder einer Behinderung. Wir freuen uns über
Bewerbungen aller Menschen mit Migrationsgeschichte, People of Colour, Juden*Jüdinnen
sowie Schwarzer Menschen. Der Arbeitsort ist nicht barrierefrei.

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung, bestehend aus Motivationsschreiben, tabellarischem
Lebenslauf, Zeugnissen und weiteren aufgabenrelevanten Nachweisen zu Praxiserfahrung
und Qualifikation schriftlich bis zum 23.01.2025, ausschließlich per E-Mail (max. 5 MB)
und ausschließlich im PDF-Format in einer Datei an die untenstehende Adresse. Postalische
Bewerbungen werden nicht zurückgeschickt. Reisekosten werden nicht übernommen. Wir
behalten uns vor, Bewerbungsgespräche schon vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu führen.
Zögern Sie daher nicht, uns Ihre Bewerbung bereits früher zuzusenden.

Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Datenschutz:
Mit der Übersendung Ihrer Bewerbungsunterlagen geben Sie uns die Einwilligung, die von
Ihnen übersandten personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Bewer-
bungsverfahrens und gegebenenfalls zur Kontaktaufnahme mit Ihnen zu verarbeiten. Sie
können diese Einwilligung jederzeit durch eine formlose Nachricht an uns widerrufen, uns
zur Berichtigung oder Löschung Ihrer personenbezogenen Daten oder zur Auskunft über
deren Verarbeitung auffordern (vgl. Art. 6 DSGVO; siehe auch § 32 BDSG).

Sechs Monate nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens werden Ihre elektronisch über-
mittelten Daten gelöscht, es sei denn, sie werden zum Zwecke der Anstellung weiter benö-
tigt.

Alle weiteren Informationen zum Datenschutz beim Anne Frank Zentrum e.V. finden Sie in
unserer Datenschutzerklärung unter www.annefrank.de/datenschutz.

Anne Frank Zentrum e.V., z.H. Franziska Göpner, Bereichsleitung Wanderausstellungen,
Rosenthaler Straße 39, 10178 Berlin

E-Mail: jobs@annefrank.de
www.annefrank.de

Fragen zur Ausschreibung: Franziska Göpner, Bereichsleitung Wanderausstellungen, 030
288 86 56-28, goepner@annefrank.de.