Der Priester Johannes Neuhäusler war als kirchenpolitischer Referent des Erzbistums München und Freising ab 1933 für die Kommunikation mit den staatlichen Stellen des Dritten Reiches zuständig, in enger Abstimmung mit seinem Erzbischof, Kardinal Michael von Faulhaber. Nach Kritik am NS-Regime wurde er im Februar 1941 verhaftet, kam ins KZ Sachsenhausen und war von Juli 1941 bis April 1945 in Dachau als "Sonderhäftling" im "Bunker" interniert. Die Korrespondenz zwischen Neuhäusler und Kardinal Faulhaber erstreckt sich über die Internierungszeit Neuhäuslers im KZ Dachau.
gebührenfrei
Referent: Fabian Flohr (Doktorand im Fach Kirchengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München)