Jüdische Fußballer, Trainer, Funktionäre und Journalisten haben den Fußball in Deutschland populär gemacht. Sie wurden umjubelt, verehrt und respektiert, galten als Vorbilder im Sinne des sportlichen Gedankens, des Fairplays. Ihre Visionen und Methoden setzten Maßstäbe, die den deutschen Fußball lange prägten. 1933 wurden ihre erfolgreichen Karrieren schlagartig beendet. Die Nationalsozialisten veranlassten, dass jüdische Sportler, Trainer und Funktionäre aus den Vereinen ausgeschlossen wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten ihre Verdienste und ihre Verfolgung in Vergessenheit. Die Ausstellung ruft dieses Kapitel deutscher Fußballgeschichte wieder in Erinnerung, setzt sich aber auch mit den heutigen Entwicklungen im Fußball auseinander.