Sie leben in Ghettos oder Verstecken unter nationalsozialistischer Herrschaft. Sie beschreiben die tödliche Bedrohung durch Hunger und Zwangsarbeit, Erschießungen und Deportationen in Todeslagern. Sie erwarten ihre Ermordung und sie hoffen auf Rettung.
Die Aufzeichnungen junger Jüdinnen und Juden aus dem Zweiten Weltkrieg, die der Historiker Dr. Wolf Kaiser ausgewählt und herausgegeben hat, beeindrucken durch ihre Beobachtungen und Reflexionen und durch den Lebenswillen, den Mut und die Tatkraft, die sie trotz ihrer verzweifelten Lage aufbrachten.
Nach einer kurzen Einführung leihen junge Schauspielerinnen und Schauspieler den Verfolgten ihre Stimme, in einer Gegenwart, die der Erinnerung mehr denn je bedarf.
Ein Gespräch schließt die Veranstaltung ab.
Einführung: Dr. Wolf Kaiser (Herausgeber)
Szenische Lesung: Studierende der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch