Es gab unterschiedliche Berührungspunkte zwischen Wehrmacht und KZ-System: 1. bei der Überstellung von Kriegsgefangenen in Konzentrationslager, 2. beim Einsatz von KZ-Häftlingen in Rüstungs- oder Bauprojekten für die Wehrmacht, 3. beim Einsatz von Wehrmachtsangehörigen als KZ-Bewachungspersonal sowie 4. bei der Inhaftierung von Wehrmachtsangehörigen in Konzentrationslagern. Anhand von kurzen Vorträgen sowie der Diskussion ausgewählter Quellen zum KZ Neuengamme in Arbeitsgruppen untersucht die Fortbildung diese verschiedenen Verflechtungen zwischen Wehrmacht und KZ-System und gibt Anregungen für die Vermittlung des Themas in der Bildungsarbeit.
Referenten: Dr. Reimer Möller, Christian Römmer, Dr. Andreas Strippel (alle KZ-Gedenkstätte Neuengamme)
Die Fortbildung ist kostenfrei. Für Kuchen und Obst wird eine private Umlage von 3,- Euro/Person vor Ort erhoben.