Das Schweigen über die NS-Zeit ist längst aufgebrochen. Viele setzen sich für die Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Unrechtssystems ein. Einige begeben sich aktiv auf Spurensuche.
Doch das Wissen über das Verhalten der Eltern und Großeltern, über die eigene Familiengeschichte in der NS-Zeit ist noch immer gering. Im familiären Raum setzt sich das Schweigen weiter fort – sei es aus Angst, Scham, Schuldgefühlen oder Ignoranz.
Die Folge sind belastende Ungereimtheiten. Das Unausgesprochene wirkt weiter, Traumata werden weitergegeben, Erziehungshaltungen unbewusst tradiert. Welche Erbschaften haben uns Nachkommen geprägt? Welche Erfahrungen wollen wir weitergeben?
Der Workshop bietet einen geschützten Raum zum Austausch über die Familiengeschichten, ermöglicht Annäherung an blinde Flecken im Familiengedächtnis, begleitet bei der Auseinandersetzung mit Schlüsselfiguren im Familiensystem und zeigt Möglichkeiten der Recherche auf.
Seminarnummer: 31/02/24 (Bei Rückfragen bitte angeben)
Gebühr: 40,00 €