VERFOLGUNG, WIDERSTAND UND SELBSTBESTIMMUNG QUEERER MENSCHEN IN VERGANGENHEIT UND GEGENWART – VORTRÄGE UND DISKUSSION
Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans*, intergeschlechtliche und nach heutigem Verständnis queere Personen (LSBTIQ*) wurden während des Nationalsozialismus ausgegrenzt, diskriminiert, verfolgt und ermordet.
Erstmals gedenkt der Deutsche Bundestag am 27. Januar 2023 dieser lange Zeit vergessenen Opfer.
Für viele Betroffene endete die Leidenszeit 1945 jedoch nicht. Bis in die unmittelbare Gegenwart reichende Gesetze und Maßnahmen zeigen die Kontinuität einer über das Ende des Zweiten Weltkrieges hinausgehenden gesellschaftlichen Stigmatisierung und rechtlichen Benachteiligung sowie erinnerungspolitische Lücken.
Die geschichtlichen Zusammenhänge der Verfolgung von LSBTIQ* während des Nationalsozialismus, rechtliche Dimensionen im Umgang mit Verfolgten, die fortdauernde Diskriminierung nach 1945 und die Konsequenzen der langen Schatten des Nationalsozialismus für ein Gedenken an LSBTIQ* in Deutschland und weltweit sind noch immer nicht ausreichend erforscht.
Seit 2008 erinnert die Bundesrepublik Deutschland mit dem Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen an diese Opfergruppe.
PROGRAMM
Begrüßung
Vorträge
Diskussion
Moderation: Henny Engels (Lesben- und Schwulenverband in Deutschland)
Anmeldung und Hinweise
Bitte mit vollständigem Namen und Geburtsdatum bis zum 19. Januar 2023 unter veranstaltungen@ anmelden. stiftung-denkmal.de
Diese Einladung berechtigt nicht zum Einlass. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine personalisierte Bestätigungs-E-Mail, die nicht übertragbar ist und die beim Einlass vorgezeigt werden muss. Bitte halten Sie ein gültiges Ausweisdokument bereit und planen Sie Zeit für die Sicherheitskontrollen ein!