Während des Zweiten Weltkriegs bestanden in Baumschulenweg mehrere Unterkunftslager für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
In vier Lagern entlang der Köpenicker Landstraße waren rund 2.000 Menschen aus Ost- und Westeuropa untergebracht. Sie mussten in der Kriegswirtschaft Zwangsarbeit leisten, vor allem bei dem Elektrounternehmen Ehrich & Graetz in Alt-Treptow.
Die Gedenktafel geht auf eine Initiative des Bürgervereins Baumschulenweg zurück, vor allem auf die Recherchen von Andreas Freiberg. Gesponsert wird die Tafel von der Firma Heimstaden und in der Scheiblerstraße 15/16 angebracht, am Standort eines der vier Lager.
Begrüßung: Dr. Christine Glauning
Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit
Grußwort: Oliver Igel
Bürgermeister des Bezirks Treptow-Köpenick
Grußwort: Gerrit Sperling
Geschäftsführer von Heimstaden Deutschland
Einführung: Elsa Brandt, Andreas Freiberg
Bürgerverein Baumschulenweg
Musikalische Begleitung: Joseph-Schmidt-Musikschule, Treptow-Köpenick