Geschichte im Konflikt. Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg im östlichen Europa

Diskussion
28. November 2023
19:00 - Uhr
Ort: Museum Berlin-Karlshorst, Zwieseler Str. 4, 10318 Berlin
Veranstalter: Museum Berlin-Karlshorst

Eine internationale Veranstaltungsreihe des Museums Berlin-Karlshorst

Geschichte als politisches Instrument spielte bereits vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eine Rolle. Kontroversen um die Deutung von Geschichte sind Teil moderner Gesellschaften. Im östlichen Europa werden sie in den Jahrzehnten nach dem Zerfall der Sowjetunion besonders scharf ausgetragen. Zu lange hatten die Vorgaben des Moskauer Zentrums eine Vorherrschaft beansprucht. Alle Staaten, die seit dem Ende der 1980er ihre Unabhängigkeit behaupteten bzw. sich von der russischen Dominanz lösten, grenzen sich heute in unterschiedlicher Form und Schärfe von den sowjetischen Narrativen ab. Nicht selten sind dabei Geschichtspolitik und Erinnerungskulturen Bühne bei der Austragung gesellschaftlicher Konflikte.

Das Museum Berlin-Karlshorst geht in der Reihe „Geschichte im Konflikt“ einigen Facetten dieser Debatten und Kontroversen nach.

In sechs Veranstaltungen werden internationale Gäste über die Veränderungen der Geschichtspolitik und Erinnerungskultur im östlichen Europa diskutieren.

 

Dienstag, 28. November 2023 um 19 Uhr

Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Russland

Keynote: Tatiana Timofeeva (Universität Frankfurt/Oder)

Podium: Martin Aust (Universität Bonn) / Susanne Schattenberg (Universität Bremen)

 

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung zu den Veranstaltungen wird gebeten: kontakt(at)museum-karlshorst.de

FLYER DER REIHE "GESCHICHTE IM KONFLIKT"

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