„Grabe, wo du stehst“ – Erinnern und Gedenken in Wandsbek

Film
11. Mai 2025
11:00 Uhr
Ort: Abaton Kino, Allende-Platz 3 / Grindelhof 20146 Hamburg
Veranstalter: Kulturschloss Wandsbek

Das Kulturschloss Wandsbek freut sich, bekannt zu geben, dass am Sonntag, den 11. Mai 2025 um 11:00 Uhr die Premiere des Dokumentarfilms „Grabe, wo du stehst – Erinnern und Gedenken in Wandsbek“ im Abaton Kino (Allende-Platz 3 / Grindelhof 20146 Hamburg) gefeiert wird. Der Eintrittspreis beträgt 11 €. Der Dokumentarfilm ist Teil des Projekts www.juedischesleben-wandsbek.de, das das jüdische Leben in Wandsbek digital zugänglich macht.

 

Die zuvor eigenständige Stadt Wandsbek wurde 1938 nach Hamburg eingemeindet. Neben den jüdischen Gemeinden in Altona und Hamburg hatte auch Wandsbek eine eigene jüdische Gemeinde. Das Projekt www.juedischesleben-wandsbek.de gibt einen Einblick in das damalige jüdische Leben in Wandsbek. Doch wer hat diese Geschichte „ausgegraben“? 

Woher stammen die Biografien, die heute auf den Stolpersteinen in Wandsbek zu finden sind? Über Jahrzehnte hinweg haben sich verschiedene Gruppen und Einzelpersonen intensiv mit dieser Geschichte auseinandergesetzt. Der Dokumentarfilm stellt drei dieser Forscher*innen vor, die vor Ort die Lebensgeschichten der Verfolgten des Nationalsozialismus dokumentiert und so das Gedenken an sie lebendig gehalten haben – drei Menschen, die sich entschieden gegen das Vergessen einsetzen. Ohne ihre Forschungen wären viele dieser Geschichten unbekannt geblieben.

 

Zu den Gästen der Premiere zählen die Regisseurin, Teile des Filmteams sowie die Interviewpartnerinnen Astrid Louven (Jüdisches  Wandsbek), Dr. 

Sigrid Curth (Geschichtswerkstatt Wandsbek, Sprecherin) und der Interviewpartner Stefan Romey (Stiftung Hilfe für NS-Verfolgte). Sie werden vor Ort sein, um mit den Anwesenden über den Film und die Bedeutung der Erinnerungskultur zu sprechen.

 

  Infos zum Film:

 

  „Grabe, wo du stehst“ – Erinnern und Gedenken in Wandsbek

  Deutschland, 2025, Video, 70 Minuten

  Regie: Ainhoa Montoya Arteabaro

  Kamera und Ton: Jürgen Kemmer

  Musik: Moxi Beidenegl

  Titel und Design: Martina Spitzner

  Grafik: Blasa.org