„Hamburg rechtsaußen“ seit 1945

Präsentation
27. März 2023
18:30 - 20:30 Uhr
Ort: Lesesaal der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, Beim Schlump 83, 20144 Hamburg
Veranstalter: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH); Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen (SHGL); Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

Unter dem Titel „Hamburg rechtsaußen. Rechtsextreme Gewalt- und Aktionsformen in, mit und gegen städtische Gesellschaft 1945 bis Anfang der 2000er Jahre“ erforscht ein neues Projekt die Geschichte rechter Gewalt in Hamburg.

Jahrzehntelang wurde Gewalt der extremen Rechten entweder gar nicht als solche erkannt oder als Einzelfall verharmlost. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt wird nun untersucht, wie die extreme Rechte in Hamburg sich organisierte und die gesellschaftliche Diskussion beeinflusste. Wie reagierten staatliche Stellen und die Zivilgesellschaft? Was galt zu welchen Zeiten als rechtsextrem, wie hat sich das Verständnis gewandelt?

Auf der Veranstaltung stellen Alyn Beßmann (SHGL), Sabine Bamberger-Stemmann (Landeszentrale) und Knud Andresen (FZH) das gemeinsame Forschungsprojekt und den geplanten Transfer in die Öffentlichkeit vor. Gemeinsam mit den Projektbearbeiter:innen Daniel Gerster, Lennart Onken und Kerstin Thieler werden sie Fragen hierzu beantworten.

Im Gespräch mit Thomas Großbölting (FZH) werden Gürsel Yıldırım (Initiative zum Gedenken an Ramazan Avci) und Andreas Speit (Journalist und Publizist zur extremen Rechten) über die Frage sprechen, wie die extreme Rechte unter Beteiligung zivilgesellschaftlicher Gruppierungen erforscht und an ihre Gewalt erinnert werden sollte.

Eine Veranstaltung der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen (SHGL) und der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Der Eintritt ist kostenlos, Anmeldungen aus organisatorischen Gründen bitte bis 23.3.2023 an: Joana Betke, fzh@zeitgeschichte-hamburg.de

Weitere Informationen

 

Es besteht für Medienvertreter*innen im Vorwege die Möglichkeit, sich in einem Hintergrundgespräch über Inhalte und Zielsetzungen des Forschungsprojekts zu informieren. Dafür stehen Thomas Großbölting, Sabine Bamberger-Stemmann, Alyn Beßmann und Knud Andresen zur Verfügung. 

Wann: 27. März 2023, 16.30 Uhr

Wo:  Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH), Beim Schlump 83, 20144 Hamburg

Bei Interesse wird um Anmeldung bei Maike Raap (raap@remove-this.zeitgeschichte-hamburg.de) gebeten.