Erinnerung an Lucille Eichengreen. Im Anschluss an die Einweihung einer Stele im Rahmen des Wandsbeker Weges der Erinnerung laden die Bezirksversammlung Hamburg-Wandsbek und die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zu einer Gedenkveranstaltung ein:
Eine Ausstellung und Lichtbilder führen in die Vergangenheit. Am 13. September 1944 wurde im Stadtteil Sasel ein Außenlager des KZ Neuengamme eingerichtet. Über 500 überwiegend jüdische Frauen mussten hier Zwangsarbeit für den Bau von Behelfsunterkünften („Plattenhäuser“) leisten. Eine von ihnen war Lucille Eichengreen.
Die Autoren und Historiker Ursula Wamser und Wilfried Weinke haben dafür Sorge getragen, dass Lucille Eichengreens Geschichte nicht vergessen wird.Sie berichten von ihren Begegnungen mit Lucille Eichengreen und ihrem gemeinsamen Wirken auf Lesereisen.
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Oberalster tragen das Interview von Lucille Eichengreen „Ich kann nicht vergessen und nicht vergeben“ über ihre Jugendjahre in Hamburg, die Ermordung ihrer Familie und ihr eigenes Schicksal vor.
Christine Eckel liest Texte aus Lucille Eichengreens Büchern.
Die musikalische Begleitung gestaltet der Künstler Oleksij Volunchuk.
Der „Wandsbeker Weg der Erinnerung an Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus“ führt durch den gesamten Bezirk und wurde von der Bezirksversammlung Wandsbek initiiert. Stelen an verschiedenen Orten des Bezirks widmen sich beispielhaft einzelnen Verfolgten oder Kämpferinnen und Kämpfern des Widerstands im Nationalsozialismus mit Bezug zum Bezirk Wandsbek.
Über QR-Codes auf den Stelen können vertiefende Informationen über die Personen auf der Homepage des Bezirksamtes Wandsbek abgerufen werden.