Vortrag von Dr. Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge
Violine: Josef Schatz
Im Jahr 2011, nach dem Tod von Hanna Hochfeld, der jüngsten Tochter des früheren Elberfelder Rabbiners Dr. Joseph Norden (1870-1943), fanden sich im Nachlass unter anderem zwei mit Schreibmaschine getippte Predigten, die der Vater im April 1933 in der Synagoge an der Genügsamkeitstraße gehalten hat. Dies sind bestürzende und bewegende Zeugnisse der gewaltigen Erschütterung, die die jüdische Welt im Frühjahr 1933 erfuhr. Wie reagierte der Seelsorger auf die Ängste und Sorgen seiner Gemeindemitglieder? Wie versuchte er, Hoffnung und Kraft zu spenden? Welche Perspektiven gab es für die jüdischen Familien nach der nationalsozialistischen Kampfansage?
Eintritt: 5,00 €
Informationen: Dr. Ulrike Schrader, 0202-563.2843; info@alte-synagoge-wuppertal.de