„Preußen: Versuch einer Bilanz“ – kaum eine historische Ausstellung hat eine derartige Aufmerksamkeit erfahren wie die „Preußen-Ausstellung“, die 1981 im Martin-Gropius-Bau in West-Berlin präsentiert wurde. In der Zeitgeschichtsforschung ist die durch sie herbeigeführte Zäsur unbestritten. Zugleich öffnete sie ein Fenster für die Erschließung des Geländes der späteren „Topographie des Terrors“, dessen Geschichte vor der Preußen-Ausstellung weitgehend unbekannt war.
Mit ihrer Präsentation geben Yves Müller und Shuyang Song einen Einblick in die Preußen-Ausstellung. Im Podiumsgespräch kommen Mitwirkende der Ausstellung zu Wort.
Yves Müller, Historiker, ist wissenschaftlicher Referent am Institut für Landesgeschichte, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, in Halle.
Shuyang Song, Historikerin, schrieb ihre Masterarbeit zur Preußen-Ausstellung und promoviert an der Freien Universität Berlin.
Heidemarie Anderlik, Historikerin, war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team der Preußen-Ausstellung. Später arbeitete sie am Deutschen Historischen Museum in Berlin. Von 2010 bis 2018 war sie stellvertretende Direktorin des Städtischen Museums Braunschweig.
Udo Gößwald, Politikwissenschaftler, war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team der Preußen-Ausstellung. Von 1986 bis 2021 leitete er das Museum Neukölln.
Andreas Nachama, Historiker, war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team der Preußen-Ausstellung. Von 1994 bis 2019 war er Direktor der Stiftung Topographie des Terrors.
Franka Maubach ist Gastprofessorin für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Anmeldung: veranstaltungen@topographie.de