Zum 40. Geburtstag blickt der Verein zurück auf die Gründungszeit in den 1980er-Jahren sowie auf Geschichtsbewegungen rund um die Zeit von Mauerfall, Wende und Deutscher Einheit in Berlin. Wer hat sich wann, wo und auf welche Weise für eine Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit engagiert? Wie sah „Geschichte von unten“ im Osten der Stadt und in der DDR aus? Welche Teilungen blieben nach der Vereinigung in Berlin im erinnerungskulturellen und bildungspolitischen Bereich bestehen?
Für das Aktive Museum bedeuteten die frühen 1990er-Jahre Aufbruch und Veränderung. Zwischenzeitlich war der Vorstand des Vereins sogar paritätisch mit Ehrenamtlichen aus Ost und West besetzt. Heute ist die große Mehrzahl der Vorstandsmitglieder (wieder) im Westen sozialisiert. Inwiefern prägt dies die Geschichtsarbeit des Vereins? Sollten unterschiedliche Perspektiven auf Faschismus und Widerstand in den Projekten des Aktiven Museums stärker sichtbar werden und wenn ja, wie? Über diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Panelgästen und dem Publikum diskutieren.
Moderiertes Gespräch und Austausch mit:
Dr. Annette Leo, Historikerin
Bernt Roder, Leiter Museum Pankow
Moderation: Dr. Karoline Georg, stellvertretende Vorsitzende Aktives Museum
Nach der Diskussionsrunde gibt es die Möglichkeit, bei einem Getränk miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Wir freuen uns über eine Anmeldung zur Veranstaltung unter gedenktafeln@aktives-museum.de oder 030 263 9890 39.