Wie betreffen uns die Themen (Zwangs)Migration und Flucht? Welche Erfahrungsräume und Perspektiven begegnen uns in historischen Quellenmaterialien? Wie können vielstimmige Migrations- und Fluchtgeschichten in der Gesellschaft der Vielen sichtbar gemacht, erzählt und erinnert werden? Wie binden wir Erfahrungen und Realitäten von Teilnehmenden in unsere Bildungsarbeit zu Flucht und (Zwangs)Migration ein? Wie positionieren wir uns in unserer Bildungsarbeit zu aktuellen Debatten rund um Migration?
Diesen Fragen widmet sich der Fachtag „(Zwangs)Migration und Flucht – Geschichte(n) von damals & heute“ am 08.12.2023 am Erinnerungsort Alter Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf, gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und in inhaltlicher Kooperation mit DOMiD, dem Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland.
Die Veranstaltung richtet sich an Bildner*innen verschiedener Fachdisziplinen, darunter Gedenkstättenpädagog*innen und Lehrkräfte, Studierende (u.a. der Sozialen Arbeit und der Empowerment Studies) sowie zivilgesellschaftliche Akteur*innen und Mitarbeitende aus Vereinen, Institutionen und Projekten, die zu diesem Themenkomplex arbeiten.
Der Fachtag rundet ein Bildungsprojekt ab, in dem Studierende und Schüler*innen zu historischer und gegenwärtiger (Zwangs)Migration und Flucht arbeiten und dabei Bildungsansätze und erinnerungskulturelle Praxen des Erinnerungsortes Alter Schlachthof wie des DOMiD erkunden und miteinander vernetzen.
Den Vormittag des Fachtags bilden Impulsvorträge zu verschiedenen Bildungs- und Erinnerungspraxen sowie Handlungsfeldern im Themenkomplex (Zwangs)Migration und Flucht. Die Themen der Kurzvorträge werden am Nachmittag in vertiefenden Workshopformaten erweitert, in denen wir gemeinsam Expertisen und Praxiserfahrungen vernetzen und diskutieren möchten:
Hier finden Sie den Veranstaltungsflyer zum Download.
Anmeldungen zur Teilnahme am Fachtag bitte bis zum 30.11.2023 an eva-maria.krane@ hs-duesseldorf.de
Die Teilnahme ist kostenfrei, die Plätze sind begrenzt.
Das Mittagessen erfolgt in Selbstversorgung. Reise- und Übernachtungskosten können nicht übernommen werden.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Organisationen, Gruppierungen oder Bewegungen angehören, dieser Szene zuzuordnen sind oder die durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Handlungen oder Verlautbarungen in Erscheinung treten oder bereits getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.