Im Rahmen von „Jugend erinnert“ wurden durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) bundesweit über 30 Bildungsprojekte an NS-Gedenkstätten in einem Zeitraum von drei Jahren gefördert. Dabei standen die Entwicklung innovativer Bildungs- und Vermittlungsformate sowie der Aufbau nachhaltig wirksamer Kooperationsbeziehungen im Mittelpunkt. Laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung soll das Förderprogramm nach Ablauf der ersten Förderperiode (2019–2022) „verstetigt und modernisiert“ werden.
Das Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors trägt zu "Jugend erinnert" bei, indem es den kollegialen Austausch der beteiligten Projekte ermöglicht und unterstützt. Im Zusammenspiel von kleinen wie großen Gedenkstätten werden Erfahrungen mit den entwickelten Bildungsformaten ausgewertet und Herausforderungen diskutiert. Während der ersten Förderphase konnte ein monatlich stattfindender digitaler Jour Fixe sowie ein intensiverer Austausch in Präsenz bei jährlichen Netzwerktreffen realisiert werden
Auf die Interessen und Bedarfe der Projekte abgestimmte Fortbildungsangebote ergänzen das Angebot des Gedenkstättenreferats. Dabei sind der Kompetenzaufbau und das Lernen voneinander sowie im Verbund der Gedenkstätten und Bildungsprojekte zentral. Das erworbene Erfahrungswissen soll mit Blick auf die geplante Verstetigung des Programms „Jugend erinnert“ weitergegeben werden, aber auch der Gedenkstättenlandschaft insgesamt zugutekommen.
Kontakt: Florian Kemmelmeier (kemmelmeier(at)topographie.de)
Die "Jugend erinnert"-Projekte der ersten Förderperiode (2019–2022) werden hier vorgestellt.
Beitrag "Von Leuchttürmen und den Mühen der Ebene", GedenkstättenRundbrief 207 (09/2022), S. 15-25.
Von den Kolleginnen und Kollegen der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft wird die Förderlinie „Jugend erinnert international“ aus Mitteln des Auswärtigen Amt betreut. Hierzu auch die Sonderausgabe des LaG-Magazins von Dezember 2022.
Weitere Informationen auf der Website der Fördergeberin: