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Mörderische Kontinuitäten: Rechtsterrorismus, Öffentlichkeit und Behördenhandeln
Programm:
Mörderische Kontinuitäten: Rechtsterrorismus, Öffentlichkeit und Behördenhandeln
Di, 16.07.2019 / 19:30 Uhr
NFJ-Laden
Weichselstraße 13
12045 Berlin-Neukölln
Nach dem Mord an CDU-Politiker Walter Lübcke war schnell von einer neuen Qualität des Rechtsterrorismus die Rede. Dabei waren Täter & Umfeld bereits im Zusammenhang mit der Mordserie des NSU auffällig geworden.
Auch die Reaktion des Verfassungsschutzes erinnert an jene nach der
NSU-Selbstenttarnung: Kontinuitäten verschleiern, Unkenntnis behaupten, Aktenzugang verhindern.
Die jüngst bekannt gewordene Vernetzung von Polizisten und Soldaten in extrem rechten Prepper-Netzwerken sowie deren illegale Bewaffnung und Mordplanungen folgen ebenfalls einem Muster, vor dem antifaschistische Expert*innen seit geraumer Zeit warnen. Breitere Diskussionen über politische Strategien zur Bekämpfung diese Bedrohung haben sie bisher nicht ausgelöst.
Wir diskutieren am Dienstag, 16. Juli 2019 ab 19:30 Uhr mit Martina Renner über antifaschistische Strategien und Analysen sowie über Rechtsterrorismus und Behördenhandeln.
Martina Renner ist Expertin für Geheimdienste und die extreme Rechte.
Sie war für DIE LINKE Mitglied im NSU-Untersuchungsausschuss Thüringen und ist Mitglied im Innenausschuss des Bundestages.
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