Leitung Frau Prof. Dr. Renate Kastorff-Viehmann, Fachhochschule Dortmund
Die Alte Synagoge Essen und die Fachhochschule Dortmund widmen dem seit 1912 in Essen ansässigen, 1934 nach Palästina emigrierten Architekten Josef Rings ein Forschungsprojekt. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern, dem Bauhaus Center Tel Aviv, dem Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam und dem Forum Geschichtskultur an Ruhr und Emscher e.V., sollen Werk und Vita des aus Bad Honnef stammenden Architekten erinnert, erforscht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht machen.
Das von Landschaftsverband Rheinland (LVR) und der Essener Allbau-Stiftung geförderte Projekt wird nicht nur die herausragende Stellung dies Essener Siedlungs-Kleinods "Eyhof" im Stadtwald, sondern auch Rings generellen Beitrag zur Architektur- und Städtebaugeschichte des 20. Jahrhunderts ausloten, bewerten und würdigen. Die erste Essener Grugahalle von 1927 beispielsweise zählt zu den architektonischen Meilensteinen der Moderne – nicht nur in der Ruhrmetropole.
Die Ergebnisse sollen der Fachöffentlichkeit am Freitag, den 16. September im Rahmen eines Symposiums in der Alten Synagoge vorgestellt werden (9-17 Uhr). Am 17. September sind die Essener Bürger*innen sowie alle Interessierten herzlich eingeladen, diesen vergessenen Pionier der Moderne durch einen Stadtteilspaziergang wiederzuentdecken.
Anmeldung zur Tagung: Sekretariat der Alten Synagoge Essen, Telefon: 0201 88 45 218, Email: info@alte-synagoge.essen.de