Öffentliche Zeitzeug*innengespräche mit einer Überlebenden des KZ Neuengamme und zwei Angehörigen von NS-Verfolgten

Zeitzeugen
2. Mai 2024
10:00 - 11:30 Uhr
Ort: KZ-Gedenkstätte Neuengamme, Studienzentrum, Jean-Dolidier-Weg 75, 21039 Hamburg
Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Antje Kosemunds (Hamburg) linksgerichteter Vater wurde von der Gestapo inhaftiert und verlor seine Arbeit. Ihre Schwester Irma wurde wegen vermeintlichen „Schwachsinns“ in die Alsterdorfer Anstalten eingewiesen und später ermordet. Antje Kosemund veröffentlichte ihre Recherchen unter dem Titel „Meine Schwester Irma. Ein Opfer der Kinder-Euthanasie“.

Helga Melmed (Venice, Florida) wurde mit 13 Jahren mit ihrer jüdischen Familie aus Berlin in das Getto Litzmannstadt/Lodz deportiert. Ihre Eltern starben dort an Hunger und Krankheiten. Helga Melmed überlebte das KZ Auschwitz, mehrere Außenlager des KZ Neuengamme sowie das KZ Bergen-Belsen. Heute lebt sie in den USA. Das Gespräch mit Helga Melmed findet auf Englisch ohne Übersetzung statt.

Michael Raveh (Kirjat Tiw’on, Israel) setzt die Erinnerungsarbeit seiner Mutter Karla Raveh (1927–2017) fort. Karla Raveh war die einzige Überlebende ihrer jüdischen Familie. Sie wurde aus Lemgo in das Getto Theresienstadt und später in die KZ Auschwitz und Bergen-Belsen deportiert. Im Außenlager Salzwedel des KZ Neuengamme wurde sie schließlich befreit.

Informationen und Anmeldung (erforderlich!) bei Ulrike Jensen (E-Mail: ulrike.jensen@remove-this.gedenkstaetten.hamburg.de, Tel.: +49 (0)40 428 131 519).

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