Dem Bereich Bildung kommt in Gedenkstätten eine entscheidende Rolle der Vermittlung zu. So werden in der Regel Führungen, Workshops und Seminare angeboten und für ganz unterschiedliche Gruppen von Besucherinnen und Besuchern durchgeführt. Ein Lernen aus der Geschichte umfasst dabei die vertiefte Auseinandersetzung mit nationalsozialistischer Verfolgung und Herrschaft, zugleich aber auch den Blick auf Nachwirkungen und die Bedeutung der Geschichte in der Gegenwart.
Im Rahmen des Programms „Jugend erinnert“ werden durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) bundesweit rund 30 Bildungsprojekte an NS-Gedenkstätten gefördert. Dabei stehen die Entwicklung innovativer Bildungs- und Vermittlungsformate sowie der Aufbau nachhaltig wirksamer Kooperationsbeziehungen im Mittelpunkt, mit denen neue Zielgruppen erreicht und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet werden können
Im Folgenden werden einige der „Jugend erinnert“-Projekte kurz vorgestellt. Auf den verlinkten Websites der Einrichtungen und Projekte sind jeweils weitere Informationen zu finden. Informationen zum Beitrag des Gedenkstättenreferats finden sich hier.
Geplant ist, an dieser Stelle auch mit der Vorstellung weiterer Projekte und Angebote einen Einblick in die Praxis der Bildungsarbeit an Gedenkstätten zu ermöglichen.