"Jugend erinnert"

Im Rahmen von „Jugend erinnert“ wurden durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) in einer ersten Förderperiode (2019–2022) bundesweit 31 Bildungsprojekte an Gedenkstätten gefördert.
Das Gedenkstättenreferat der Stiftung Topographie des Terrors unterstützte die beteiligten Projekte durch Vernetzungsarbeit, Fortbildungsangebote und kollegialen Austausch.

Impulse // Resonanzen

In einer dreiteiligen Online-Veranstaltungsreihe werden wesentliche Impulse von „Jugend erinnert“ näher beleuchtet, zugleich geht es im dialogorientierten Veranstaltungsformat um Resonanzen: es gibt Raum für Austausch und Diskussion über Erfahrungen, Perspektiven, Stand und Bedeutung der Bildungsarbeit – im Rahmen von „Jugend erinnert“, aber auch darüber hinaus.

Online-Veranstaltung Nr. 2:
„Erinnern als Sozialarbeit“? – besondere Zielgruppen, neue Kolleg_innen und „Sahnehäubchen“-Projekte
Mittwoch, 29. November 2023, 14-16 Uhr

Im Mittelpunkt stehen Bildungsprojekte in- und außerhalb von „Jugend erinnert“, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg mit (nationalsozialistischer) Geschichte, zugleich aber auch intensiv mit den Teilnehmenden beschäftigen. In welchem Verhältnis stehen dabei Vergangenheit und Gegenwart? Was haben solche Projekte mit der Regelarbeit an Gedenkstätten zu tun? Und welche Wirkung können sie auch über das Ende ihrer Laufzeit hinaus entfalten?
mit Friederike Jahn (Denkort Bunker Valentin, ehem. Projektmitarbeiterin „Fremdarbeit – Zwangsarbeit – Gastarbeit“), Dr. Andreas Weigelt (Leiter der Gedenkstätte Lieberose/Jamlitz, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Projekt „JUGEND landeinwärts ERINNERT“) und Anne Scholz (Projektkoordinatorin „Stadtteilmütter auf den Spuren der Geschichte“, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.)
Anmeldung bei Emma Manthey, gedenkstaettenforum@topographie.de
Eine E-Mail mit den Zoom-Zugangsdaten wird kurz vor der Veranstaltung zugesandt.
Die Online-Veranstaltungen finden mit Zoom X statt, der datenschutzkonformen Version von Zoom.

 

kommende Termine in der Reihe:

  • Mittwoch, den 13. Dezember 2023, 14-16 Uhr (online)

Dokumentation der Projekte 2019-2022

Die rund 30 Bildungsprojekte an NS-Gedenkstätten aus der Förderperiode 2019–2022 werden gemeinsam in einer Broschüre sowie hier auf dem GedenkstättenForum beschrieben.

Die Entwicklung innovativer Bildungs- und Vermittlungsformate sowie der Aufbau nachhaltig wirksamer Kooperationsbeziehungen, mit denen neue Zielgruppen erreicht und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet werden können, standen in der ersten Förderphase des Bundesprogramms im Mittelpunkt.

Programmlinien "Jugend erinnert"

Mit „Jugend erinnert“ fördert die Bundesregierung Bildungsprojekte in mehreren Programmlinien.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien hat zwei Förderlinien im Rahmen des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ ins Leben gerufen.
Eine Förderlinie zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit startete 2019, die zweite Förderlinie zur Aufarbeitung des SED-Unrechts folgte 2020. Sie wurde organisatorisch von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur umgesetzt.

Das Auswärtige Amt fördert in Zusammenarbeit mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) mit "JUGEND erinnert international" unter anderdem bi- und trilaterale Begegnungen in Gedenkstätten.

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