Schleswig-Holstein

Gedenkstätte Gudendorf

Die Gedenkstätte Gudendorf erinnert an das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener aus den Jahren 1941 bis 1945. Die genaue Zahl der auf dem Gelände der Gedenkstätte in Massengräbern verscharrten Toten lässt sich derzeit nicht genau belegen. Nach Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion wurde in Gudendorf ein Kriegsgefangenenlager eingerichtet. Es befand sich an der heutigen Schulstraße. Das Gudendorfer Lager wurde zu einem zentralen Krankenlager für sowjetische Kriegsgefangene im Bereich Schleswig-Holstein und Hamburg.

Kontakt:

Gedenkstätte Ahrensbök

Die Gedenkstätte Ahrensbök wurde am 8. Mai 2001 in dem einzigen in Schleswig-Holstein erhaltenen Gebäude eröffnet, in dem 1933 ein frühes KZ bestand. An Beispielen aus der Region werden Anfang, Alltag und Ende der nationalsozialistischen Diktatur zwischen 1933 und 1945 thematisiert mit Ausstellungen zum frühen KZ, zu nationalsozialistischer Schulpolitik, jüdischen Menschen, Zwangsarbeit und einem Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein.

Kontakt:

Gedenkstätte KZ-Gedenkstein Wedel Schleswig-Holstein

Am 13. September 1944, erreichten 500 ungarische und tschechische Frauen, Insassinnen aus dem Konzentrationslager Neuengamme, Außenlager Dessauer Ufer die Stadt Wedel und wurden in das Barackenlager an der Rissener Straße gebracht. Die Frauen, die etwa einen Monat hier blieben, mussten in Hamburg Aufräumungs- und Schanzarbeiten leisten. Im Oktober transportierte die SS die Häftlinge in ein anderes Lager und in die freigewordenen Baracken zogen für einen Monat 500 männliche polnische und sowjetische KZ-Häftlinge ein, die Panzergräben ausheben mussten. Auf die 32 namentlich bekannten Opfer des Lagers in Wedel weist ein Gedenkstein auf dem Friedhof Breiter Weg hin. Ein weiteres Mahnmal für das Außenkommando Wedel des Konzentrationslagers Neuengamme steht seit 1986 an der Rissener Straße.

Kontakt:

Henri-Goldstein-Haus Quickborn

Im Quickborner Himmelmoor befindet sich ein kleines, unscheinbares Gebäude. Es sieht heute noch genauso aus, wie es 1936 gebaut wurde. Während des Zweiten Weltkrieges waren hier von 1942 bis zur Befreiung am 4. Mai 1945 mehr als 50 jüdische Kriegsgefangene untergebracht, unter ihnen der Belgier Henri Goldstein. Bei schweren Lebens- und Arbeitsbedingungen mussten diese - wie auch andere Kriegsgefangene - im Moor Torf stechen. Das „Henri-Goldstein-Haus“ ist eine Gedenkstätte im Aufbau - Sie soll über das Schicksal der Kriegsgefangenen im Himmelmoor aufklären und zugleich eine Denkstätte zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen wie Neonazismus, Fremdenfurcht und Fremdenhass werden.

Kontakt:

Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge

Seit 1675 durften sich Menschen jüdischen Glaubens in Friedrichstadt ansiedeln. Im Jahre 1847 wurde die Synagoge am Binnenhafen eingeweiht. Sie war das zweite Gotteshaus der Gemeinde, die damals mehr als 400 Mitglieder zählte. Am 10. November 1938 wurde die Synagoge in der "Reichspogromnacht" durch Nationalsozialisten verwüstet, anschließend als Getreidespeicher genutzt und 1941 für einen SS-Offizier zu einem Wohnhaus umgebaut. Seit 2003 wird die ehemalige Synagoge als Ort für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Im Innern wurden der Saal und die einstige Frauenempore rekonstruiert, auf der eine Ausstellung zur Geschichte der Friedrichstädter Juden gezeigt wird. Die Westfassade des Gebäudes wurde in den Zustand von 1938 zurückversetzt, die Nord- und Südseite zeigt die Situation nach dem Umbau zum Wohnhaus mit Fenstern auf beiden Etagen. Vorgehängte Rahmen in Form der ursprünglichen großen Rundbogenfenster deuten auf die einstige Nutzung als sakrales Gebäude hin.

Kontakt:

KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund

Vom 1. November bis 16. Dezember 1944 bestand in der Gemeinde Ladelund ein Konzentrationslager. Die SS ließ 2000 Häftlinge aus zwölf Nationen zwischen Humptrup und Ladelund Panzerabwehrgräben ausheben. Damit sollte ein befürchteter Einmarsch der alliierten Truppen von Norden aufgehalten werden. Niemand im Dorf konnte die Qualen der zur Arbeit getriebenen, hungernden Menschen übersehen. Innerhalb von sechs Wochen starben hier 300 Häftlinge. Sie wurden auf dem Dorffriedhof bestattet. Die Gräber sind Ausgangspunkt und Zentrum der Gedenkstätte.

Kontakt:

KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing

In dem Außenlager des KZ Neuengamme wurden im Herbst 1944 (September-Dezember) bis zu 2500 Häftlinge für den Bau des sogenannten Friesenwalls eingesetzt. In der relativ kurzen Zeit des Bestehens des Lagers sind sehr viele Menschen umgekommen, Teils aufgrund der unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen, teils auch durch Folter und Tötungen durch Leitungs- und Wachpersonal. Heute erinnert eine Gedenkstätte an diese Geschichte. Neben einer Ausstellung und einem Audioguide bietet die Gedenkstätte auch Führungen sowie vertiefende Workshops und Seminare an.

Kontakt:

KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch

Ab Spätsommer 1944 errichtete das KZ Neuengamme ein Außenlager in Springhirsch. Auf dem hier bereits vorhandenen Militärflugplatz sollten neuartige düsengetriebene Jagdflugzeuge eingesetzt werden. Dazu mussten die Start- und die Landebahn verlängert werden. 500 Häftlinge aus dem KZ-Neuengamme mussten hier unter unvorstellbaren Bedingungen arbeiten. Das Prinzip „Vernichtung durch Arbeit“ stand im Vordergrund und so sind bis zur Evakuierung des Lagers im April 1945 mindestens 192 Häftlinge elendig ums Leben gekommen. Die genaue Zahl ist bis heute nicht bekannt.

Kontakt:

Museum Cap Arcona

Das zum 45. Jahrestag der Ereignisse 1990 fertig gestellte Museum befindet sich in einem östlichen Anbau an das historische Kremper Tor, besteht aus zwei Räumen und ist normalerweise über den Haupteingang des zeiTTors - Museum der Stadt Neustadt in Holstein zu erreichen.

Kontakt:

Verein Mahnmal Kilian e.V. / Flandernbunker

Der Verein "Mahnmal Kilian" e.V. möchte den Flandernbunker, der sich als ein kompakter, trutziger grauer Betonwürfel präsentiert, als authentisches geschichtliches Monument im öffentlichen Raum erhalten. Sein Charakter als Schutzbau zur Zeit des Zweiten Weltkriegs springt ins Auge durch das Fehlen jeglicher verschönernder Zutat (z.B. Verklinkerung) und die an den Durchbrüchen sichtbare enorme Wandstärke von über 2 Metern. Deutlich sichtbar sind auch die Spuren der vergangenen 60 Jahre. Ausblühungen des Betons bedecken den Bunker nicht nur von außen, sondern haben sich in seinem Inneren schon zu kleinen Stalagtiten und -miten getürmt. Kondens- und durchsickerndes Regenwasser hat die rot-braunen Oxyde rostender Eisenarmierungen aufgenommen und in Form senkrechter Fahnen über die Wände verteilt. Dieser ursprüngliche Zustand soll so weit wie möglich beibehalten werden. Der Verein "Mahnmal Kilian" e.V. hat diese Kriegsruine als Ort der Bildung und der Völkerverständigung etabliert. Sie ist Bildungs-, Kultur- und Gedenkstätte für Besucher und dient als Ausgangspunkt für anschaulichen Geschichtsunterricht. Als Ruine dokumentiert der Bunker Kriegswahnsinn und Niederlage zugleich. Der Flandernbunker befindet sich in Kiel-Wik an der Kiellinie, Eingang Marinehafen.

Kontakt:

Mecklenburg-Vorpommern

Dokumentationszentrum für die Opfer der Diktaturen in Deutschland

Das Dokumentationszentrum befindet sich im ehemaligen Gerichtsgefängnis des Landgerichtes Schwerin. Es ist ein Ort der politischen und justiziellen Terror über das gesamte 20 Jahrhundert hinweg beschreibt. Die Dauerausstellung dokumentiert u.a. die Rolle der mecklenburgischen Justiz als Teil der NS-Diktatur. Im Mittelpunkt steht die Instrumentalisierung des Rechts zur Ausschaltung tatsächlicher oder vermeintlicher Gegner. Darüber hinaus werden auch außergerichtliche Verfolgungsinstanzen und -methoden dokumentiert. Neben Einzelschicksalen von Opfern der NS-Justiz werden markante Täterkarrieren nachgezeichnet.

Kontakt:

Dokumentationszentrum Prora

In dem 4,7 km langen Gebäudekomplex des geplanten "KdF-Seebads Rügen" sollten 20 000 Menschen zeitgleich Urlaub machen können. Es ist eine der größten architektonischen Hinterlassenschaften der Nationalsozialisten und steinerner Ausdruck des NS-ideologischen Konstruktes von "Volksgemeinschaft". Während des Krieges ist die Geschichte des Gebäudes mit Zwangsarbeit und der Ausbildung von Polizeibataillonen verbunden, die von Prora aus hinter die Fronten zogen und teilweise an Massenverbrechen beteiligt waren. Nach Kriegsende wurde Prora zu einem Militärstandort entwickelt und war in der 80ern der größte Bausoldaten-Standort in der DDR. Das Dokumentationszentrum Prora befindet sich im Zentrum der historischen Anlage und bietet neben der Dauerausstellung "MACHTUrlaub" und Wechselausstellungen ein Bildungsprogramm mit Führungen in Ausstellungen und Gelände, Seminaren, Workshops, Vorträgen und Podiumsdiskussionen als auch gruppenspezifische Angebote an.

Kontakt:

Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse

Ab August 1934 ließ der Nationalsozialistische Deutsche Ärztebund im mecklenburgischen Dorf Alt Rehse die „Führerschule der Deutschen Ärzteschaft“ errichten. Zwischen 1935 und 1941 diente das NS-Musterdorf der „weltanschaulichen Schulung“ von etwa 10.000 bis 12.000 Ärzten, Apothekern, Hebammen und anderen Beschäftigten im Gesundheitswesen. Angesichts der Bedeutung des Ortes soll ein Ausstellungs-, Dokumentations- und Bildungszentrum aufgebaut werden.

Kontakt:

Förderverein Dokumentations- und Begegnungsstätte Barth e.V.

Wir wollen Forschungs- und Bildungsarbeit zur regionalen Geschichte zwischen 1933 und 1945 initiieren, begleiten und unterstützen. Zentrale Bezugspunkte unserer Arbeit sind das KZ-Außenlager Ravensbrück in Barth und das Mahnmal für die Opfer, zum anderen das Gelände und die Gedenkstätte für das Kriegsgefangenlager Stalag Luft I sowie die Schicksale jüdischer Barther Familien. Wir wollen Schicksale von verfolgten, verschleppten und getöteten Menschen erforschen und dokumentieren, Zeitzeugen befragen und Spuren der Vergangenheit sichern. Die wohl selten anzutreffende Konzentration von Rüstungsindustrie, militärischer Ausbildung, Zwangsarbeit, KZ- und Krieggefangenenlager in einer Stadt während des Nationalsozialismus lässt noch viele Fragen offen.

Kontakt:

Gedenkstätte Neustadt-Glewe

Im Jahre 1943 erfolgte in unmittelbarer Nähe des von der Wehrmacht errichteten Flugplatzes der Wiederaufbau der in Wismar durch englische Bomber zerstörten Flugzeugfabrik der Dornierwerke. Die Fachkräfte aus Wismar wurden in den Baracken des Fliegerhorstes einquartiert, ebenso in den besetzten osteuropäischen Ländern geworbene Volksdeutsche und Fremdarbeiter. Da das Arbeitskräftepotenzial nicht ausreichte, verhandelte der Leiter der Werke mit dem Führer des Arbeitseinsatzes des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück über die Bereitstellung von etwa 900 Häftlingsfrauen. Am 01. September 1944 war das Außenlager eingerichtet. Bei den Häftlingen handelte es sich zunächst um Polinnen, die im Zusammenhang mit dem Warschauer Aufstand verhaftet wurden, sowie Frauen aus Ländern der Sowjetunion und anderer Nationalitäten aus den von Deutschland besetzten Gebieten. Ab Mitte Februar bis Ende April 1945 trafen vor allem Transporte mit vorwiegend jüdischen Frauen und Mädchen aus Ungarn, Polen, der Tschechoslowakei, der Sowjetunion, Jugoslawien, Rumänien, Holland, Deutschland, Frankreich, Belgien, Griechenland und anderen Ländern ein, die aus Auschwitz-Birkenau kommend den Todesmarsch überlebt hatten. Die Zahl der Häftlinge wuchs auf etwa 5000 an. Unterernährung, Krankheiten und brutale Gewalt führten zum Tode von etwa 1000 Häftlingen. Am Morgen des 02. Mai 1945 verließen die Angehörigen der Wachmannschaften in Zivilkleidung das Lager. Am Nachmittag des 02. Mai besetzte die Rote Armee den Flugplatz, das Lager und die Stadt. Im Jahre 2002 wurde mit Unterstützung der Brandenburgischen Gedenkstätten eine kleine Ausstellung über das Lager im Museum der Burg Neustadt-Glewe aufgebaut. Das in wesentlichen Bereichen von üppigem Wildwuchs gekennzeichnete Lagergelände erfuhr im Jahre 2021 mit Beschluss der Stadtvertretung Neustadt-Glewe eine umfassende Neugestaltung. Am 2. Mai 2022 fand die offizielle Eröffnung der neuen modernen informativen und digitalisierten Gedenkstätte auf dem Flugplatz statt.

Kontakt:

Historisch-Technisches Museum Peenemünde

In den Versuchsanstalten Peenemünde wurde von 1936 bis 1945 an neuartigen Waffensystemen wie den weltweit ersten Marschflugkörpern und Großraketen gearbeitet. Als Terrorwaffen konzipiert und größtenteils von Zwangsarbeitern gefertigt, gelangten diese als „Vergeltungswaffen“ zum Einsatz im Zweiten Weltkrieg. Das Historisch-Technische Museum Peenemünde bietet heute am historischen Ort umfassende Angebote zur Auseinandersetzung mit der Geschichte der Versuchsanstalten und des NS-Rüstungsprogramms.

Kontakt:

Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin

Im Februar 1945 wurde in der Nähe von Wöbbelin an der Landstraße nach Ludwigslust ein neues Außenlager des KZ Neuengamme eingerichtet. In der kurzen Zeit seines Bestehens war das Lager Wöbbelin Station für über 5000 Opfer des Hitler-Regimes, unter anderem weil es ab Mitte April 1945 zum Auffanglager für mehrere Räumungstransporte aus anderen KZ-Außenlagern wurde. Die Häftlinge kamen aus mehr als 25 Nationen, über 1000 von ihnen starben infolge der extremen Haftbedingungen an Krankheiten, Hunger und Erschöpfung. Die letzten Opfer wurden nach der Befreiung des Lagers auf Befehl der amerikanischen Militärbehörden in verschiedenen Orten, so auch in Wöbbelin, beigesetzt. Bereits seit 1965 erinnert im Museum Wöbbelin eine Ausstellung an die Opfer des Konzentrationslagers.

Kontakt:

Prora-Zentrum Bildung-Dokumentation-Forschung

Das für 20.000 Urlauber geplante "KdF-Seebad Rügen" ging nie in Betrieb, galt aber in der NS-Propaganda als Beispiel für die Errungenschaften der NS-Sozialpolitik. Während des 2. Weltkrieges wurde die Anlage für "kriegswichtige" Zwecke genutzt. In der DDR Zeit entstand in Prora ein Militärstandort, der ab 1982 auch der größte Standort für Bausoldaten/Waffendienstverweigerer wurde. Das PRORA-ZENTRUM bietet neben Ausstellungen vielfältige pädagogische Programme an, die sich mit der Geschichte Proras unter Berücksichtigung der historischen Gesamtzusammenhänge befassen.

Kontakt:

Hamburg

KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme erinnert am historischen Ort an die 100.000 Männer und Frauen, die von 1938 bis 1945 Häftlinge des KZ Neuengamme und seiner Außenlager waren. Als Gedenk- und Lernort bewahrt sie die Erinnerung an die Opfer des SS-Terrors und bietet viele Möglichkeiten der Beschäftigung mit den Ursachen und Folgen der NS-Herrschaft. Fünf Ausstellungen vermitteln die Geschichte des Ortes. Vermittlungsangebote möchten BesucherInnen im Hinblick auf das im Nationalsozialismus begangene Unrecht sensibilisieren, sind reflexionsorientiert und fördern ein kritisches Geschichtsbewusstsein. Im Haus des Gedenkens sind die namentlich bekannten Toten aufgelistet. Gelände und Ausstellungen sind größtenteils barrierefrei zugänglich.

Kontakt

Begegnungsstätte Poppenbüttel e.V. / KZ-Außenlager Sasel

KZ-Außenlager Sasel (Gedenkstein Petunienweg/Feldblumenweg in Hamburg Sasel) Das KZ-Außenlager Sasel war eines von etwa 85 Hamburger Außenkommandos des ehem. KZ Neuengamme in Hamburg. Es bestand von August/September 44 - Mai 1945. Inhaftiert waren etwa 500 Frauen, Zwangsarbeiterinnen, die vor allem aus dem KZ Auschwitz kamen. Die meisten waren Jüdinnen, einige Roma/Sinti. Sie bauten unter schwersten Bedingungen 370 Behelfsunterkünfte für ausgebombte HamburgerInnen und wurden zur Beseitigung von Bombenschäden im Hafen und Stadtgebiet eingesetzt. Auftraggeber waren die Stadt und private Unternehmen. 1980/82 erforschten SchülerInnen des nahe gelegenen Gymnasiums Oberalster im Rahmen eines Projektes mit ihrem Lehrer die Geschichte dieses Lagers. Sie veröffentlichten eine eindrucksvolle Broschüre, durch die erstmals einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde, was damals in Sasel geschah. 1982 wurde auf Initiative der SchülerInnen und ihres Lehrers am ehemaligen Standort ein Gedenkstein mit der Inschrift "Die Würde des Menschen ist unantastbar errichtet."

Kontakt