Hier finden Sie werktäglich ausgewählte Presseerzeugnisse über Gedenkstätten und Themen der Erinnerungskultur.
12. Dezember 2000
Das Archiv des New Yorker Leo-Baeck-Instituts kommt ins Jüdische Museum Berlin
73ste Straße, Upper-East Side in New York. Die schmale Villa mit der Hausnummer 129 liegt eingequetscht zwischen den anderen Stadthäusern der Jahrhundertwende. Bögen und Säulen, Fassadenstuck und Mansardenfenster erzählen die Geschichte vom amerikanischen Traum und vom Wunder des Wohlstands, aber sie reden auch davon, dass selbst die schönste "success story" die Sehnsucht nach Europa niemals ganz zu stillen vermag. Die Architektur musste herhalten, Tradition und Geschichte herbei zu zitieren. Für den Rest hatten die Menschen zu sorgen.
12. Dezember 2000
Die Wiener Philharmoniker spielen in Mauthausen
Keine Freude an der Ode. Mauthausen, ein kleiner Ort an der Donau oberhalb von Linz, gab einem berüchtigten KZ im nahen Steinbruch den Namen.
Druck auf säumige Firmen erhöht. Politiker verlangen Zahlungen an Zwangsarbeiter-Fonds
Der Druck auf jene Firmen, die bislang einen finanziellen Beitrag zum Entschädigungsfonds für NS-Zwangsarbeiter verweigern, nimmt zu. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) und der Sonderbeauftragte der Bundesregierung, Otto Graf Lambsdorff (FDP), warnten vor verheerenden Folgen für die deutsche Wirtschaft, sollte der zugesagte Beitrag von fünf Milliarden Mark nicht zusammenkommen.
Netzwerkforum-Hinweis: Bericht über Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz
Bei dem Vorbereitungstreffen zum 33. bundesweiten Gedenkstättenseminar kamen die Anwesenden zu der Übereinkunft, Berichte zu erstellen, die eine Zusammenfassung über die Gedenkstättenarbeit im eigenen Bundesland gewährleisten sollen. Diese Bundeslandberichte sollen als Vorbereitung und Grundlage weiterer inhaltlicher und organisatorischer Überlegungen zum Gedenkstättenseminar am 1. - 4. Juni 2000 dienen. Den Bericht dazu finden Sie im Netzwerkforum..