News

Hier finden Sie werktäglich ausgewählte Presseerzeugnisse über Gedenkstätten und Themen der Erinnerungskultur.

12. Dezember 2000

Druck auf säumige Firmen erhöht. Politiker verlangen Zahlungen an Zwangsarbeiter-Fonds

Der Druck auf jene Firmen, die bislang einen finanziellen Beitrag zum Entschädigungsfonds für NS-Zwangsarbeiter verweigern, nimmt zu. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) und der Sonderbeauftragte der Bundesregierung, Otto Graf Lambsdorff (FDP), warnten vor verheerenden Folgen für die deutsche Wirtschaft, sollte der zugesagte Beitrag von fünf Milliarden Mark nicht zusammenkommen.
12. Dezember 2000

Netzwerkforum-Hinweis: Bericht über Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz

Bei dem Vorbereitungstreffen zum 33. bundesweiten Gedenkstättenseminar kamen die Anwesenden zu der Übereinkunft, Berichte zu erstellen, die eine Zusammenfassung über die Gedenkstättenarbeit im eigenen Bundesland gewährleisten sollen. Diese Bundeslandberichte sollen als Vorbereitung und Grundlage weiterer inhaltlicher und organisatorischer Überlegungen zum Gedenkstättenseminar am 1. - 4. Juni 2000 dienen. Den Bericht dazu finden Sie im Netzwerkforum..
12. Dezember 2000

Rechtsextreme schänden Ehrenmal für Sowjets

Zum 55. Jahrestag des Kriegsendes haben offenbar rechtsextreme Täter in Güterfelde bei Potsdam ein Ehrenmal für die gefallenen Sowjetsoldaten geschändet.
12. Dezember 2000

Buchpräsentation in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Vorträge und Reden der bekannten Schriftstellerin und ehemaligen Ravensbrückerin Margarete Buber-Neumann aus 35 Jahren sind in dem Band „Plädoyer für Freiheit und Menschlichkeit“ versammelt, der am Sonntag, dem 14. Mai 2000, um 15.00 Uhr im ehemaligen Zellenbau in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Straße der Nationen 16798 Fürstenberg/Havel) vorgestellt wird.
12. Dezember 2000

NS-Opfer werfen Wirtschaft Gleichgültigkeit vor Regierungskoalition will staatlichen Anteil an Entschädigungsfonds auf keinen Fall erhöhen

Der Repräsentant der Jewish Claims Conference, Karl Brozik, hat der deutschen Industrie vorgeworfen, sich "gegenüber den NS-Opfern unverantwortlich zu verhalten". Die Regierung will sich von der Wirtschaft nicht unter Druck setzen lassen, den staatlichen Teil des Entschädigungsfonds für ehemalige Zwangsarbeiter zu erhöhen.