News

Hier finden Sie werktäglich ausgewählte Presseerzeugnisse über Gedenkstätten und Themen der Erinnerungskultur.

12. Dezember 2000

Entwicklung eines Tesaurus

12. Dezember 2000

Fahrradtour zur SS-Topographie des ehemaligen KZ-Sachsenhausen am 8. und 9.April 2000

Zum ersten Mal in diesem Jahr veranstaltet der pädagogische Dienst der Gedenkstätte Sachsenhausen unter dem Motto „Vier Quadratkilometer einer Stadt“ geführte Fahrradtouren zur SS-Topographie des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen in Oranienburg. Die Termine für diese Form, Geschichte vor Ort zu erkunden , sind Sonnabend, der 8. April und Sonntag, der 9. April 2000, jeweils um 14. Uhr. Treffpunkt ist der Eingang der Gedenkstätte Sachsenhausen (Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg). Die Teilnehmer werden gebeten, ihre Fahrräder selbst mitzubringen. Die Teilnahmegebühr beträgt 5,- DM (ermäßigt 3,- DM). Da die Zahl der Teilnehmer begrenzt ist, werden Interessierte um telephonische Anmeldung bei Pädagogischen Dienst der Gedenkstätte Sachsenhausen gebeten (Tel.: 03301/80 37 19)
12. Dezember 2000

Über Reparationen will Berlin nicht reden. US-Regierung möchte auf Zahlungen an ehemalige Kriegsgefangene nicht verzichten / Einigung gerät außer Sicht

Bei den Verhandlungen über einen Entschädigungsfonds für ehemalige Zwangsarbeiter beharrt die US-Regierung auch auf Reparationszahlungen an frühere Kriegsgefangene. Berlin will sich darauf auf gar keinen Fall einlassen. Ein Ende der Verhandlungen lässt sich daher auch nach der jüngsten Gesprächsrunde in dieser Woche vorerst nicht erwarten.
12. Dezember 2000

Der designierte Vorsitzende der österreichischen Sozialdemokraten (SPÖ), Alfred Gusenbauer, hat sich für frühere Nationalsozialisten in den Reihen seiner Partei entschuldigt.

"Wir bedauern diese Fehler zutiefst und bitten insbesondere die dadurch verletzten Überlebenden beziehungsweise die Angehörigen der Opfer um Entschuldigung", hob Gusenbauer in einer Grundsatzerklärung in Wien hervor.
12. Dezember 2000

Jugendliche erinnern an Opfer der nationalsozialistischen Todesmärsche

Rund 120 Jugendliche aus Belgien, Frankreich und Deutschland haben am Montag an die Todesmärsche von Häftlingen des Konzentrationslagers Mittelbau Nordhausen vor nunmehr 55 Jahren erinnert. Von den einstigen Außenlagern Osterhagen, Nüxel und Mackenrode im Harz schritten sie die jeweils etwa fünf Kilometer langen Strecken zum Bahnhof in Tettenborn ab, wohin die KZ-Häftlinge 1945 getrieben worden waren.
12. Dezember 2000

CD-ROM dokumentiert erstmals deutsche Schulprojekte zum Holocaust; Gemeinschaftsprojekt von Bosch-Stiftung, Goethe-Institut und BPA

"Lernen aus der Geschichte. Projekte zu Nationalsozialismus und Holocaust in Schule und Jugendarbeit" ist der Titel einer CD-ROM mit Begleitbuch, die am Dienstag in Berlin vom stellvertretenden Sprecher der Bundesregierung, Béla Anda, gemeinsam mit Martin Schumacher und Regina Wyrwoll vom Goethe-Institut den Medien vorgestellt wurde.