BEWARE

Wi-REX
17. April 2024

Zivilgesellschaftliche Demokratiearbeit findet in einem stark umkämpften Feld statt. Rechtsextreme Akteur*innen nehmen zivilgesellschaftliches Engagement wahr und reagieren in unterschiedlichen Formen darauf. Ziel des Projektes BEWARE ist eine systematische Erfassung und Analyse der vielfältigen Formen rechtsextremer Bedrohung zivilgesellschaftlicher Demokratieakteur*innen, des Umgangs damit und seiner Folgen für Arbeits- und Rahmenbedingungen. Darüber hinaus sollen die Bedarfe der demokratischen Akteur*innen ermittelt und gemeinsam mit ihnen Handlungsstrategien entwickelt werden.

Das Projekt fokussiert die individuelle, institutionelle und strukturelle Ebene und greift hierzu auf qualitative und quantitative Befragungen von Akteur*innen zurück. In einem partizipativen Prozess werden zudem gemeinsam mit Kooperationspartner*innen Bedarfe eruiert und Handlungsstrategien entwickelt, um direkt Betroffene und weitere Stakeholder bei der Entwicklung präventiver Maßnahmen direkt zu unterstützen.

Befragung

Die zivilgesellschaftliche Arbeit für Demokratie steht unter Druck und ihre Akteur:innen können Bedrohungen ausgesetzt sein. Wir sind sehr an Ihren und Euren Erfahrungen, Beobachtungen und Einschätzungen dazu interessiert. Wir danken Ihnen und Euch sehr für Ihre und Eure Bereitschaft, Sichtweisen und Erfahrungen zu teilen. Mit Ihrer und Eurer Teilnahme an der Befragung helfen Sie / helft Ihr, eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen Bedrohungslagen zu erstellen und daraus Empfehlungen für Praxis und Politik abzuleiten.

Die Befragung ist Teil des Projekts "BEWARE – Bedrohte Demokratieprojekte wappnen und resilient machen". Das Projekt steht unter Leitung von Prof. Dr. Beate Küpper vom Institut SO.CON der Hochschule Niederrhein und ist durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Die Befragung richtet sich an Akteur:innen aus der zivilgesellschaftlichen Demokratiearbeit. Im Rahmen der Befragung werden Angaben zu Ihrer politischen Meinung (Art. 9 DSGVO) erfasst.
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und Sie können den Fragebogen jederzeit unterbrechen und an einem späteren Zeitpunkt fortführen. Drücken Sie einfach auf den Button "Fragebogen unterbrechen".

Bitte antworten Sie so realitätsnah wie möglich – geben Sie bitte Erfahrungen an, die Sie gemacht haben, auch wenn Ihnen die Erinnerung daran vielleicht nicht leicht fällt. Bitte geben Sie nur Erfahrungen an, die Sie tatsächlich gemacht haben, nicht solche, von denen Sie vielleicht nur gehört haben. Das ist wichtig, damit wir die Bedrohungslage so gut wie möglich abbilden können.

Bitte füllen Sie den Fragebogen alleine aus, Ihre ganz persönliche Sicht und Erfahrung ist uns wichtig. Sollten Sie Beratungsbedarf zum Thema Bedrohungen haben, können Sie sich beispielsweise an die folgenden Angebote wenden:

bundesverband-mobile-beratung.de/
verband-brg.de/

Die zentralen Ergebnisse der Befragung können Sie ab Herbst z. B. auf der Homepage des Wissensnetzwerk Rechtsextremismusforschung einsehen: wi-rex.de/

zur Online-Befragung


Projektleitung:
Prof. Dr. Beate Küpper, Beate.kuepper@hs-niederrhein.de