Die rund 42.000 Akten des Bestandes Rep. 36A Oberfinanzpräsident Berlin-Brandenburg (II) dokumentieren die Arbeit der nationalsozialistischen „Vermögensverwertungsstelle“ und damit die systematische Verwertung des Vermögens von als jüdisch oder „reichsfeindlich“ verfolgten Personen. Um Hinweise zu heutigen Standorten geraubter Kunst- und Kulturgüter zu ermitteln, wurden die Akten digitalisiert und mit einer OCR-Erfassung durchsuchbar gemacht. Mithilfe eines dazu angepassten Dokumentenmanagementsystems werten die im Projekt beschäftigten Provenienzforscherinnen die Akten aus. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) finanzieren das Projekt gemeinsam.
+++Ab sofort sind die Akten in der Online-Recherche digital verfügbar+++