Zeitzeugengespräch und Lesung, Albrecht Weinberg

Lesung
Zeitzeugen
7. Mai 2024
18:00 - 20:00 Uhr
Ort: Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
Veranstalter: Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum, Botschaft des Staates Israel, Penguin Verlag, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

116927: Die Nummer, die Albrecht Weinberg noch immer auf seinem Unterarm trägt, mit 99 Jahren, ist mit den Jahrzehnten verblasst. Glasklar dagegen sind seine Erinnerungen. An seine Jugend, das Aufkommen der Nazis, an Freunde, die plötzlich keine mehr waren, daran, wie er seine Familie verlor. Und an Friedel. Seine Schwester, mit der er sich das Versprechen gab, sie würden für immer aufeinander achtgeben.
Gemeinsam entkommen sie dem Holocaust und emigrieren in die USA. Jahrzehnte später, als es Friedel schlechter geht, reisen die beiden wieder zurück nach Deutschland. Dort begleitet Albrecht seine Schwester bis zu ihrem Tod und lernt dabei deren Pflegerin Gerda kennen. Erst vor ihr öffnet sich Albrecht und beginnt, Gerda von seinem Leben zu berichten. Er erzählt von seiner Geschichte. Von seinem Glauben an das Gute, trotz allem. Und von dem Versprechen zu überleben. Damit die Erinnerung weiterlebt.

 

PROGRAMM

Begrüßung: Dr. Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, und Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Grußwort: S. E. Ron Prosor, Botschafter des Staates Israel
Gespräch: Albrecht Weinberg mit dem Autor seines Buches, Nicolas Büchse
Moderation: Sandra Witte, Botschaft des Staates Israel in Berlin
Lesung: Nicolas Büchse, Autor

Um Anmeldung bis zum 3. Mai 2024 unter veranstaltungen@remove-this.stiftung-denkmal.de oder Tel. 030–26 39 43–0 wird gebeten.

Eintritt frei! Einlass ab 17.15 Uhr. Bitte beachten Sie, dass es eine Sicherheitskontrolle am Eingang gibt wodurch es zu Wartezeiten kommen kann.

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