Das Netzwerk Digital Memory bringt digital affine Mitarbeitende aus Gedenkstätten sowie Multiplikator:innen aus Bildung, Wissenschaft und Vermittlung zusammen. Ziel ist der fachliche Austausch über digitale Erinnerungskultur – sei es in pädagogischen Formaten, kuratorischer Praxis, der Archivarbeit oder auf Social Media.
Das Netzwerk versteht sich als aktives Arbeitsnetzwerk, das aktuelle Fragen der Digitalisierung diskutiert und gemeinsame Strategien entwickelt – zum Beispiel im Umgang mit Datenbanken, Apps, KI, digitalen Ausstellungen oder Plattformen zur partizipativen Geschichtsvermittlung.
Seit mehreren Jahren findet jährlich das #rememBarcamp statt – ein Barcamp-Format für Menschen, die in Gedenkstätten und Erinnerungsorten mit digitalen Tools, Apps, in der digitalen Kommunikation oder Datenbanken arbeiten. Die Idee entstand direkt aus dem Netzwerk heraus, getragen von der Überzeugung, dass digitale Projekte zentrale Bestandteile gegenwärtiger und zukünftiger Erinnerungsarbeit sind. Das Barcamp bietet Raum für Austausch zu Themen wie Zielgruppen und Plattformstrategien, Evaluation und Nachhaltigkeit digitaler Projekte, Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Vermittlungsarbeit, Digitale Rundgänge und Apps, Archivierung und digitale Infrastruktur an Gedenkstätten. Die steigende Zahl an Teilnehmenden zeigt: Die digitale Erinnerungskultur wächst – und mit ihr der Bedarf an fachlichem Austausch, Ressourcen und struktureller Unterstützung.
Formate des Netzwerks sind:
Derzeitige Kontaktpersonen sind: Iris Groschek (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte) und Arne Jost (Gedenkstätte Hadamar). Ansprechbar ist das Netzwerk unter oeffentlichkeitsarbeit@gedenkstaetten.hamburg.de