Vernetzung „Jugend erinnert"

Das Förderprogramm „JUGEND erinnert“ setzt seit 2019 wichtige Impulse für die Vermittlungsarbeit an Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Lernorten. Das Gedenkstättenreferat unterstützt beteiligte Projekte durch Vernetzungsarbeit, Fortbildungsangebote und kollegialen Austausch.

Mit „JUGEND erinnert“ fördert die Bundesregierung Bildungsprojekte in mehreren Programmlinien. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien hat zwei Förderlinien im Rahmen des Bundesprogramms „JUGEND erinnert“ ins Leben gerufen. Eine Förderlinie zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit startete 2019, die zweite Förderlinie zur Aufarbeitung des SED-Unrechts folgte 2020. Sie wird organisatorisch von der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur umgesetzt. Das Auswärtige Amt fördert in Zusammenarbeit mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) mit "JUGEND erinnert international" unter anderem bi- und trilaterale Begegnungen in Gedenkstätten.

Im Rahmen von „JUGEND erinnert“ wurden durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) in einer ersten Förderperiode (2019–2022) bundesweit 31 Bildungsprojekte an Gedenkstätten gefördert. Für den Zeitraum 2024-2026 gibt es zwei Förderlinien: Die Förderlinie JUGEND erinnert vor Ort richtet sich an Gedenkstätten und Geschichtsinitiativen an historischen Orten mit Blick auf deren Neu- oder Weiterentwicklung und die praktische Anwendung innovativer analoger, digitaler und audiovisueller Vermittlungsformate für junge Menschen. Die Förderlinie JUGEND erinnert engagiert unterstützt Projekte der selbstbestimmten Jugendarbeit zur historisch-politischer Bildung bei der kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte und ihrer Gegenwartsbezüge.

Hier finden Sie Informationen zu aktuellen sowie zu bisherigen Aktivitäten der Vernetzung.