54 jüdische KZ-Opfer starben Ende April 1945 in Tutzing. Eine kleine Gedenkfeier am Freitag hielt die schreckliche Erinnerung an den Todeszug wach. Im nächsten Jahr soll sie etwas größer ausfallen.
Die Nationalsozialisten träumten von einem Riesenreich voller idealer Menschen. Wer ihnen nicht passte, sollte verschwinden oder sterben. Ein neuer Film zeigt die Abgründe des Generalplans Ost.
Deutschland darf seine Erinnerungskultur nicht zu positiv sehen, sagt der Publizist Max Czollek. Man gehöre nicht zu den Guten. 99 Prozent der am Holocaust Schuldigen haben niemals vor Gericht gestanden.
Erstmals haben sich Schüler im Geschichtsunterricht mit dem Leben von Herta Berthold-Plaat beschäftigt. Die einzige Jüdin, die aus Radevormwald deportiert wurde und das Konzentrationslager in Theresienstadt überlebte, wollen die Neuntklässler nun einen Stolperstein verlegen.
Das neue NS-Dokuzentrum in Freiburg wird 300.000 Euro teurer als geplant. Die Eröffnung verzögert sich auf März 2025. Ein nationalsozialistisches Gemälde hatte die Bauarbeiten gestoppt.
Der Untergang der Schiffe "Cap Arcona" und "Thielbek" in der Lübecker Bucht am 3. Mai 1945 ist der Anlass der neuen Aktion von #everynamecounts. Freiwillige können Hinweise auf Überlebende einer der größten Schiffskatastrophen der Welt digitalisieren.
Der GedenkstättenRundbrief ist eine Fachzeitschrift, die sich gezielt mit Themen aus dem Tätigkeitsfeld der Gedenkstätten für NS-Opfer befasst. Sie erscheint vier Mal pro Jahr als Printausgabe.
Es werden Beiträge zu aktuellen Debatten publiziert, Berichte über neue Gedenkstätten veröffentlicht oder besondere Aktivitäten und Projekte in einzelnen Institutionen vorgestellt.