Zum Stand der internationalen Jugendbegegnungsstätte in Dachau

03/1984Gedenkstättenrundbrief 5, S. 15
Thomas Lutz

Die Arbeit der Initiativgruppe zur Errichtung einer Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Dachau hat sich in den letzten Monaten intensiviert und beschleunigt. Die Initiative, die sich aus Vertretern lokaler Vereine und Verbände sowie interessierten Einzelpersonen zusammensetzt, hatte in den ersten drei Monaten dieses Jahres eine Konzeption erstellt, die nun als Diskussionsgrundlage für weitere Gespräche dient.

Das Arbeitsamt hat auf ein Jahr eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) bewilligt, die vom Verein „Zum Beispiel Dachau“ (Verein zur Erforschung der Dachauer Zeitgeschichte) beantragt worden war, der auch in der Initiativgruppe mitarbeitet. Johannes Otter hat diese Stelle als Geschäftsführer der Initiativgruppe am 22.05. angetreten. Er wird die Bemühungen für eine Jugendbegegnungsstätte koordinieren, die Öffentlichkeitsarbeit mitgestalten und Ansprechpartner für interessierte Gruppen und Einzelpersonen sein.

In allernächster Zukunft wird sich die Initiativgruppe eine Satzung geben und als eingetragener Verein konstituieren. Nach diesem Schritt soll dann eine Öffentlichkeitskampagne gestartet werden, Im Augenblick befindet sich die Initiative noch in der internen Diskussion; später werden mit der Bitte um Unterstützung auch die Gedenkstätten und -initiativen in der Bundesrepublik angesprochen werden.

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