Die Ausstellung „Das Gleis – Die Logistik des Rassenwahns“ erweitert den Blickwinkel auf das folgenschwerste Kapitel deutscher Eisenbahngeschichte auf einmalige Weise: Ein Rundgang im Erdgeschoss des Dokumentationszentrums führt thematisch von den Anfängen des nationalsozialistischen Rassenwahns über seine konsequente Umsetzung bis hin zu den in einer Gleis-Installation symbolisierten Stätten millionenfachen Mordes, den ehemaligen deutschen Vernichtungslagern in Polen.
Die Führung schlägt einen inhaltlichen Bogen von den „Nürnberger Rassegesetzen“ von 1935 zum Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Der erinnerungsgeschichtliche Ansatz „Vom Netzwerk des Todes zum Netzwerk der Erinnerung“ wird dabei ebenso diskutiert wie die Ausstellungssprache, die in einer modernen Gleis-Installation ihren Ausdruck findet.
Öffentliche Führungen finden an folgenden Terminen statt:
Die Gebühr beträgt 3 Euro/2 Euro ermäßigt zzgl. Eintritt. Führungen für Gruppen nur nach Anmeldung. Für Schulklassen gibt es ein gesondertes pädagogisches Begleitprogramm.