In Anwesenheit von fünf Überlebenden wird am Donnerstag, 6. November 2025, um 11.30 Uhr in der Gedenkstätte Ravensbrück ein Gedenkzeichen für die rund 20.000 jüdischen Frauen, Männer und Kinder eingeweiht, die zwischen 1939 und 1945 im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert waren. Das Gedenkzeichen wurde auf Initiative des Zentralrats der Juden in Deutschland errichtet.
Zur feierlichen Enthüllung werden die Leiterin der Gedenkstätte, Dr.Andrea Genest, und der Präsident des Zentralrats der Juden, Dr. Josef Schuster, die Gäste begrüßen. Anschließend werden die brandenburgische Kulturministerin Dr. Manja Schüle und Dr. Robin Mishra, Abteilungsleiter für Erinnerungskultur beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sprechen. Die Ravensbrück-Zeitzeugen und Überlebenden Mala Tribich und Dr. Richard Fagot wird persönliche Worte an die Anwesenden richten. Danach wird das von Tine Steen und Klaus Schlosser entworfene Denkmal der Öffentlichkeit übergeben. Das aus 40 gravierten Steinquadern bestehende Gedenkzeichen befinden sich im Bereich des Neuen Gedenkortes am Ufer des Schwedtsees.