Präsentation: Museum für die Geschichte der polnischen Juden in Warschau

Vortrag/Vorlesung
16. November 2010
19:00 - 00:00 Uhr
Ort: Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Stelenfeld / Ort der Information
Veranstalter: Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V. (Berlin) und

der Verein zur Förderung des Museums für jüdische Geschichte in Polen e.V. (Bonn) laden ein zu einer Präsentation des kurz vor seiner Fertigstellung stehenden Museums für die Geschichte der polnischen Juden in Warschau

Begrüßung : Lea Rosh / Berlin, Vorsitzende Förderkreis e.V.

Dr. h.c. Josef Thesing / Bonn, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Warschauer Museums e.V,

Grußwort: Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen in Deutschland

Filmvorführung (ca. 15 Minuten)

Kurzvortrag: Politische Entstehungsgeschichte des Museumsprojekts Dr. Marian Turski, Präsident des Museumsrates, Vorsitzender des Vereins des Jüdisch-Historischen Instituts in Polen Kurzvortrag: Konzeption, Architektur und Stand der Verwirklichung des Museums Jerzy Halbersztadt, Leiter des Aufbauteams / Direktor des Museums

Diskussion: Moderation Dr. Helmut Frick

Im August 1994 hatten Vertreter des Jüdisch-Historischen Instituts in Warschau  an Bundespräsident Roman Herzog die Idee eines Museums für die Geschichte  der polnischen Juden herangetragen. Dieser sagte Unterstützung zu und  übernahm die Schirmherrschaft über einen deutschen Förderverein. Das Projekt sollte nicht nur die Erinnerung an die Ermordung der polnischen Juden  umfassen, vielmehr ein „erzählendes Museum“ werden, das die mehr als  tausendjährige Kultur der Juden in Polen mit modernen Methoden und Inhalten darstellt. 2005 gewannen die finnischen Architekten Rainer Mahlmäki / Ilmani  Lahdelma u.a. in Konkurrenz zu David Chipperfield, Peter Eisenman, Daniel  Libeskind und Gesine Weinmiller einen internationalen Wettbewerb. 2012 wird das Museum seine Tore öffnen.

Eintritt: 5 EURO / Zusätzliche Spenden sind willkommen