Das GedenkstättenForum

Am 7. April 2022 ging das GedenkstättenForum der Stiftung Topographie des Terrors im neuen Gewand und mit erweiterten Funktionen an den Start.

Das alte GedenkstättenForum bestach durch seine gute Übersichtlichkeit, flachen Aufbau und der einfachen Informationswiedergabe. Nach zehn Jahren war es an der Zeit für ein neues Design und neue Funktionen.

Es wird weiterhin ein Informationsort für Gedenkstättenvertreterinnen und -vertreter sein, aber auch für Multiplikatoren und Multiplikatorinnen und historisch interessierte Personen. Mit dem Forum wollen wir die Arbeit der Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in seiner Breite darstellen und die Vernetzung untereinander weiter fördern.

Daneben soll es vermehrt Informationen und Angebote für die Einrichtungen geben, um sie in ihrer Arbeit zu unterstützen. Schlussendlich wird das GedenkstättenForum als Ort der Kommunikation dienen. Hierfür wird – noch nicht implementiert – ein geschützter Kommunikationsbereich geschaffen, in dem Interessierte über aktuelle Themen der Gedenkstätten und Erinnerungskultur sprechen können. Darüber hinaus werden in einem eigenen Bereich diese Themen durch unsere Redaktion wiederaufgenommen und der Öffentlichkeit dargestellt. Grundsätzlich werden die Social-Media-Kanäle des GedenkstättenForums vermehrt eingesetzt und sollen auch als Diskussionsräume dienen. Dies soll zunächst im Bereich der GedenkstättenRundbriefe sowie, sobald eingerichtet, dem Bereich zur Darstellung der Diskussion gedenkstättenrelevanter Themen stattfinden.

Der Relaunch fand im Rahmen der Neustrukturierung der gesamten Webpräsenz des Gedenkstättenreferates statt, um dessen Arbeit für die Gedenkstätten noch besser zu unterstützen. Dabei soll die Website noch stärker das Zentrum der gesamten Webpräsenz werden und weitere Inhalte z.B. aus sozialen Medien und weiteren Informationsorten verknüpfen.

Vom bisherigen Konzept der Information über die Gedenkstättenarbeit im Zentrum wurde nicht abgerückt. Sie werden weiterhin werktäglich über Presseartikel, Veranstaltungen, Projekte, Stellenausschreibungen und Publikationen in den jeweiligen Bereichen informiert. Hier wurde vor allem darauf geachtet, dass das Redaktionsteam die Informationen, die sie von den Einrichtungen erhalten und recherchieren, besser verarbeiten können.

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Darüber hinaus werden zwei weitere Bereiche eingeführt: Digitale Vermittlung und "Jugend erinnert". Im Bereich Digitale Vermittlung werden gute digitale Projekte der Erinnerungsarbeit vorgestellt. Im Bereich "Jugend erinnert" werden, ähnlich dem Bereich Digitale Vermittlung, besonders gelungene Umsetzungen vorgestellt. Seit 2020 dient das Gedenkstättenreferat für Einrichtungen, die am „Jugend erinnert“-Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien teilnehmen, als Ansprechpartner und zugleich wird die Vernetzung durch verschiedene Angebote intensiviert. Dadurch vertieft das Gedenkstättenreferat sein fundiertes Wissen über die Bildungsarbeit der Gedenkstätten.

Als größte Neuerung ist die GedenkstättenÜbersicht nun Teil des GedenkstättenForums. Nicht nur wurde die weltweit vollständigste Liste für Gedenkstätten für Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland integriert, Forum und Übersicht werden auch verbunden. So werden die letzten Nachrichten, Veranstaltungen und Beiträge des GedenkstättenRundbriefs der jeweiligen Gedenkstätte in der Übersicht gefunden.

Das Gedenkstättenreferat versucht die Landschaft der Gedenkstätten zu definieren. Dieser Bereich befindet sich im GedenkstättenForum, ist aber schnell über die GedenkstättenÜbersicht zu finden und erklärt historische Verbrechenskomplexe, Unterschiede der Gedenkstättentypen und bietet unter anderem eine Übersicht über weitere spezifische Gedenkstättenübersichten. Weitere Themen werden folgen.

Konzeption, Design und Webentwicklung
publicgarden GmbH

Der gesamte Relaunch der Website wurde im Rahmen des Projektes „Jugend erinnert“ durchgeführt und durch die Finanzierung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ermöglicht.