In St. Wendel erinnert seit Mittwoch eine Gedenkstätte an die Opfer des Nationalsozialismus. Es ist ein zwei Meter hohes Tor aus drei schwarzen Steinblöcken. Wider das Vergessen steht drauf - darunter eingraviert die Namen von ermordeten Jüdinnen und Juden und anderer Opfer der NS-Barbarei.
Die Gedenkstätte Lager Jamlitz bei Lieberose (Dahme-Spreewald) soll deutlich ausgebaut werden. Ab 2025 soll der letzte Baubschnitt begonnen werden, erklärte Andreas Weigelt, Leiter der Dokumentationsstätte am Mittwoch. Ab 2028 soll die Umgestaltung abgeschlossen sein.
Mit der Initiative "Faces for the Names" ehren Münchner Schülerinnen und Schüler die mutigen Biografien von NS-Widerstandskämpferinnen. Die Fotos der Frauen projizierten sie an den Münchner Justizpalast – und erinnern an seine unrühmliche Geschichte.
Auf dem Gelände der Asklepios-Klinik in Gauting fanden am Montag Drehaufnahmen für den Film „Codename: Kräutergarten“ von Walter Steffen statt. Interviewt wurde dabei der 100-jährige Nick Hope, der nach dem Krieg im dortigen DP-Lager wohnte. Er dürfte der letzte Zeitzeuge sein.
Im Jahr von „Correctiv“-Recherche und Landtagswahlen stellt sich eine alte Frage neu: Wie berichten wir über die AfD? Währenddessen tritt die Partei immer feindseliger gegenüber Medien auf – und erreicht selbst Menschen längst über andere Kanäle.
Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Holocaust: ja. Ein Pflichtbesuch in einer Gedenkstätte eines ehemaligen Konzentrationslagers: nein. Das hat Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff anlässlich des Jahrestages des Kriegsendes gefordert.
Der GedenkstättenRundbrief ist eine Fachzeitschrift, die sich gezielt mit Themen aus dem Tätigkeitsfeld der Gedenkstätten für NS-Opfer befasst. Sie erscheint vier Mal pro Jahr als Printausgabe.
Es werden Beiträge zu aktuellen Debatten publiziert, Berichte über neue Gedenkstätten veröffentlicht oder besondere Aktivitäten und Projekte in einzelnen Institutionen vorgestellt.