In über 60 Gedenkstätten und Museen an historischen Stätten wird die Geschichte von Jüdinnen und Juden dargestellt, die weit vor die Zeit des Nationalsozialismus zurückgeht. Sie befinden sich zumeist an Orten ehemaliger Synagogen.
Die Vermittlung jüdischer Geschichte und die Aufklärung über jüdisches Leben, jüdische Religion, Riten und Traditionen stehen hier im Vordergrund. Regionalgeschichtlich werden die jüdisch-christlichen Beziehungen vor Ort, aber auch die Stigmatisierung und Verfolgung der Juden im Laufe der Jahrhunderte nachgezeichnet. Vom Selbstverständnis her definieren sich die meisten Museen auch als Holocaust-Gedenkstätten, die das Ende jüdischen Lebens in der NS-Zeit thematisieren.
Die authentischen Stätten der Ermordung der europäischen Judenheit durch Deutsche und Ihre Verbündete im Zweiten Weltkrieg befinden sich an Orten, die heute außerhalb Deutschlands liegen. Daher gibt es in Deutschland wenige Gedenkstätten, die ausschließlich den Mord an den Juden thematisieren. Zugleich wird in allen Gedenkstätten auf die besondere Drangsalierung von Juden in allen Verfolgungskomplexen hingewiesen.
Es gibt eine große Anzahl von Denkmälern und Stolpersteinen, die an diese Geschichte und das Schicksal der verfolgten Jüdinnen und Juden erinnert. Sie sind in dieser Übersicht nicht aufgeführt, da es sich nicht um arbeitende Gedenkstätten handelt.
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