An einem Dutzend Standorten früherer Kriegsgefangenenlager bestehen heute Gedenkstätten. Die Lager waren an die Struktur der Wehrkreise angepasst und unterstanden der Wehrmacht.
Die Ausstellungen beschäftigen sich vor allem mit den unterschiedlichen Lebensbedingungen der Kriegsgefangenen, je nach deren Herkunftsland. Vor allem die sowjetischen Kriegsgefangenen wurden sehr schlecht behandelt. Gerade in den Jahren 1941 und 1942 starben viele von ihnen an den schlechten Lebensbedingungen oder wurden gezielt ermordet. Nach der Kapitulation Italiens 1943 wurden auch italienische Militärinternierte in diesen Lagern bei schlechter Behandlung festgesetzt.
In den Gedenkstätten wird die Rolle des Krieges und die Bedeutung der Wehrmacht in der Besatzungsherrschaft und die von ihnen begangenen Menschheitsverbrechen in den Lagern aufgezeigt. Die Friedhöfe dieser Lager sind daher heute internationale Orte des Gedenkens.
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