Im Neubau der Clay-Schule, Neudecker Weg 22, ist kürzlich der „Lern- und Gedenkort NS-Zwangsarbeit in Rudow“ eröffnet worden. Eine Arbeitsgemeinschaft von Schülern beschäftigt sich schon seit zehn Jahren mit dem Thema, und nun wird es auch im Lehrplan verankert.
Sinti und Roma erinnern an eine Widerstandsaktion vor 80 Jahren: Am 16. Mai 1944 konnten sie die Ermordung von Tausenden in der Gaskammer verhindern. Doch die Nationalsozialisten ermordeten die Allermeisten wenig später.
Vier Studenten erinnern an Sinti und Roma aus Neubrandenburg. Von den Nazis wurden diese in Weitin festgehalten und ermordet. Dass es kein Denkmal gibt, erschüttert die Studenten.
Judith Jäckel aus Recklinghausen hat die NS-Zeit überlebt. Ihre Eltern und vier Geschwister mussten sterben – sie waren Juden. Stolpersteine erinnern an ihr Leid.
Politik habe sie nie interessiert, sagte die Schauspielerin Marika Rökk rückblickend über ihre Karriere während der NS-Diktatur. Nach dem Krieg darf sie schon bald wieder Filme drehen – um beim Vergessen zu helfen. Vor 20 Jahren ist sie gestorben.
Internet und Fernsehen sind voll von Bildern propalästinensischer Proteste. Was nicht zu sehen ist: Die wachsende Angst jüdischer Menschen in Europa. Wie sie den Davidstern verstecken, ihren Namen vom Klingelschild nehmen. Was erwartet sie? Was steckt dahinter? Was hilft dagegen?
In der Zoologie ist eine Diskussion entbrannt, wissenschaftliche Namen von Tierarten aus ethischen Gründen zu ändern. Eine internationale Kommission lehnt dies ab.
Der GedenkstättenRundbrief ist eine Fachzeitschrift, die sich gezielt mit Themen aus dem Tätigkeitsfeld der Gedenkstätten für NS-Opfer befasst. Sie erscheint vier Mal pro Jahr als Printausgabe.
Es werden Beiträge zu aktuellen Debatten publiziert, Berichte über neue Gedenkstätten veröffentlicht oder besondere Aktivitäten und Projekte in einzelnen Institutionen vorgestellt.