Aktuelles
Weiterleben nach dem Überleben: Gedenken zum 76. Jahrestag der Befreiung des KZ Flossenbürg
Das letzte Aprilwochenende hat Flossenbürg bereits etliche Male für kurze Zeit zum internationalsten Ort Bayerns gemacht. Hunderte Menschen aus über 20 Nationen gedenken um den 23. April herum in der KZ-Gedenkstätte derjenigen, für die an diesem Tag 1945 der nationalsozialistische Terror ein Ende hatte, und derjenigen, die zuvor das Lager nicht überlebt haben.
OnetzAls Zweijähriger im Konzentrationslager
Als zweijähriger Junge wurde der dänische Jude Ib Katznelson mit seiner Mutter ins KZ Ravensbrück verschleppt. Die Gestapo hatte die Familie verhaftet, als sie versuchte, aus ihrer von den Hitlerfaschisten besetzten Heimat nach Schweden zu fliehen. Von Ravensbrück sollte Katznelson ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert werden. Doch zwei Tschechinnen schmuggelten ihn aus dem Krankenrevier heraus und brachten ihn in die Baracke seiner Mutter. »Ihnen verdanke ich mein Leben«, sagt Katznelson, der inzwischen 80 Jahre alt ist und in Kopenhagen lebt, wo er auch geboren wurde.
neues deutschlandErinnerung an KZ-Gefangene im Mühldorfer Hart trotz Corona
Mit einer kleinen Feier soll am 28. April an die Opfer des KZ-Außenlagers im Mühldorfer Hart erinnert werden. Dabei planen Schüler aus Waldkraiburg eine besondere Aktion
innsalzach.deWarum in Offenburg kaum etwas an Opfer vom April 1945 erinnert
Wer in Offenburg der Opfer des Massakers im KZ-Außenlager vom 12. April 1945 gedenken möchte, der findet nirgends in der Stadt einen öffentlichen Hinweis oder Wegweiser; er wird auch nicht in einer städtischen Broschüre oder auf der Homepage der Stadt im Bereich von Kultur oder Pädagogik fündig, ja, nicht einmal im Abschnitt zur Geschichte der Stadt im Nationalsozialismus wird ein Hinweis auf das einstige KZ-Außenlager von Natzweiler gegeben.
baden onlineGedenken an Todesmarsch von KZ-Häftlingen im Belower Wald
Im Belower Wald (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ist an den Todesmarsch der Häftlinge des Konzentrationslagers Sachsenhausen kurz vor der Befreiung durch die Rote Armee erinnert worden.
Zeit OnlineAuf den Spuren eines NS-Kriegsverbrechers, der weitgehend unbehelligt in Freiburg weiterlebte
Der ehemaliger KZ-Kommandant Eugen Büttner hat in meiner Heimatgemeinde ein Massengrab hinterlassen. Er wurde zwar verhört, ihm wurde in Deutschland aber nie der Prozess gemacht.
Badische ZeitungZukunft braucht Versöhnung
Das Projekt „Nach der Diktatur“ an der Universität Würzburg untersucht die Aufarbeitung von Verbrechen von totalitären Regimen im internationalen Vergleich.
Die TagesspostGewollte Lücken im Bücherregal
Eine Ausstellung zeigt, wie Sachsens Landes- und Universitätsbibliothek nach NS-Raubgut forscht.
neues deutschlandSchweigen im Städtle
Malerisch liegt das Schwarzwaldstädtchen Waldkirch im landschaftlich reizvollen Elztal. Schwer vorstellbar, dass die Mauern der südbadischen Kreisstadt, keine 20 Kilometer von Freiburg entfernt, einst einen der furchtbarsten Mörder des Naziregimes beherbergt haben. Karl Jäger, in lokalen Berichten als »feinsinniger und kultivierter Musiker« beschrieben, hat als Führer eines Einsatzkommandos Litauen »judenfrei« gemacht.
junge WeltJeden Tag drei antisemitische Vorfälle in Berlin
Mehr Hetze, mehr Verschwörungstheorien – in der Pandemie breitet sich Judenhass weiter aus. Die Recherchestelle Antisemitismus (RIAS) ist besorgt.
Der TagesspiegelGedenkfeiern der Befreiung der Konzentrationslager
Mit Reden und Kranzniederlegungen haben Überlebende, Angehörige von NS-Opfern und Politiker an die Befreiung der NS-Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück erinnert.
Zeit Online»Wir verneigen uns vor ihnen. Und wir schämen uns für die Verbrechen«
Zur dauerhaften Verteidigung fundamentaler Werte wie Menschenwürde und Toleranz haben Spitzenpolitiker bei den Erinnerungsveranstaltungen zum 76. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen aufgerufen.
Jüdische AllgemeineGedenken an Opfer des NS-Konzentrationslagers Buchenwald in Weimar
Das KZ auf dem Ettersberg bei Weimar war am 11. April 1945 mit Hilfe von US-Streitkräften befreit worden. Es war 1937 von den Nationalsozialisten errichtet worden. Am Ende des Zweiten Weltkriegs war Buchenwald das größte Konzentrationslager auf deutschem Boden. Etwa 56.000 Menschen wurden dort ermordet oder starben wegen Hunger und Krankheiten oder an den Folgen von Zwangsarbeit.
MDR.deHafencity: Streit über NS-Gedenkstätte am Hannoverschen Bahnhof
Dort soll an Deportationen erinnert werden. Ein Unternehmen mit NS-Vergangenheit will in das gleiche Gebäude ziehen.
NDRGedenkstätte zeigt Ausstellung hinterm Fenster
Das grauenhafte Schicksal vieler Männer aus dem niederländischen Dorf Putten nimmt die Gedenkstätte zum Anlass für die Ausstellung mit Bleistiftzeichnungen und Aquarellen: „Mannen uit Putten in Sandbostel, 1945“. Sie ist bis zum 8. Mai am „Haus Altenberg“ zu sehen. Und zwar jederzeit für jedermann zugänglich.
Nord24Bundesweites Gedenkstättenseminar verschoben auf 29. Juni bis 2. Juli 2022
Das diesjährige bundesweite Gedenkstättenseminar wird auf den 29. Juni bis 2. Juli 2022 verschoben.
Verband der Gedenkstätten in Deutschland gegründet
Der neue Verband versteht sich als Interessenvertretung gegenüber Politik, Medien und Wirtschaft und will sich um die Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung bemühen.
Veranstaltungen
- 28.04.2021
Kinder im KZ Bergen-Belsen
Fortbildung - 01.05.2021 - 02.05.2021
Fortbildung "Gedenkstättenpädagogik und Menschenrechte"
Fortbildung - 18.05.2021
Denkmäler in Ost- und Südosteuropa neu denken: Was haben wir in den letzten 30 Jahren gesehen und was wollen wir sehen? - 22.04.2021
Geschichte des Holocaust
Online Kurs, Vorlesung - 22.04.2021
Zwangsarbeit bei Siemens in Berlin
Ausstellungseröffnung - 23.04.2021
Podiumsdiskussionn - Kriegsgefangenenlager Zeithain - 24.04.2021
Online-Jahrestag der Befreiung in der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Führung - 27.04.2021 - 28.04.2021
Tagung „Jüdisches Leben in Köln: Gedächtnis – Sammlung – Vermittlung – Zukunft“
Tagung / Seminar / Workshop
Stellenangebote
Leitung der Abteilung Bildung und Forschung und stellvertretende Leitung der Gedenk- und Bildungsstätte (m/w/d)
Projektkoordinatorin bzw. Projektkoordinator 500 Jahre Wartburgaufenthalt Martin Luthers, Museumspädagogin bzw. Museumspädagoge (m/w/d)
wissenschaftliches Volontariat
Leitung Justiziariat und Personal (w/m/d)
Pädagogischen Mitarbeiter (m/w/d)
Forschung und Projekte
- Die letzten Zeugen
- Eine andere Italienische Reise Der zweite Weltkrieg in Italien: Orte, Geschichte und Erinnungen
- Politische Bildung an Berliner Schulen
- Neues Bildungsprojekt: Gedenkstätten digital erkunden
- Tonaufnahme der Urteilsverkündung zum Ulmer Einsatzgruppenprozess online
- "JUPORE − Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren"