Ursprünglich zum 75. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager und dem Kriegsende 2020 einmalig geplant, wurde die Social Media-Aktion #LichterGegenDunkelheit bis 2023 zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar wiederholt aufgelegt.
Mit der Aktion wollten die Gedenk- und Dokumentationsstätten sowie Gedenkinitiativen für die Opfer des Nationalsozialismus die differenzierte Aufarbeitung der Vergangenheit verdeutlichen. Der 27. Januar ist in der bundesdeutschen Erinnerung kein "Holocaust-Gedenktag", sondern gilt dem Gedenken aller von den Nationalsozialisten verfolgten Menschen.
Hierzu wurden die Einrichtungen aufgerufen, mit dem Hashtag #LichterGegenDunkelheit und einem ansprechenden Motiv ein Zeichen zu setzen. Eine eigene Website informierte zum einen über die teilnehmenden Einrichtungen und zum anderen über deren Aktivitäten in den sozialen Medien.
Das Licht ins Dunkle bringen gilt nicht nur der differenzierten Aufarbeitung der NS-Verbrechen, sondern in Zeiten zunehmender populistischer, demokratiefeindlicher und menschenverachtender Tendenzen der bewussten Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und Gegenwart sowie der Aufarbeitung generell.
Zum Gedenktag 2024 erfolgt in der Nachfolge der Aufruf: #WissenWasWar